Orientierungsschüler sehen "Vorstadtkrokodile"

Pendelfahrten zwischen Schule hier und Schule da kennen die Orientierungsstufenschüler des Peter-Wust-Gymnasiums. Dass eine Schulfahrt ins Schulkino führt, fanden die meisten einfach nur toll.

Wittlich. (red) Bereits zum wiederholten Mal besuchen die Fünft- und Sechsklässler im Rahmen des Deutschunterrichts im Lernbereich Medienerziehung das Schulkino unter dem Motto "Ich schau hin!"

In diesem Jahr stand die Verfilmung des Klassikers der Kinderliteratur "Die Vorstadtkrokodile" von Max von der Grün auf dem Programm. Die Fünftklässler hatten den spannenden Roman um die Kinderbande der Krokodiler im Unterricht gelesen und konnten so einen direkten Vergleich zwischen Buch und Verfilmung herstellen. "Die Krokodiler haben ja ganz andere Namen", fiel Nico aus der 5b auf, denn der in den 70er Jahren spielende Roman wurde mit Handys, einer studierenden alleinerziehenden Mutter und einem Rollstuhlflitzer durch Dortmunds Fußgängerzone "auf Jetztzeit" gebracht.

Integration von Behinderten ist Thema des Films



Thematisiert wird der Umgang mit Außenseitern und die Integration von Behinderten - denn eine Hauptfigur ist der gelähmte Kurt, der mit seiner Beobachtung und detektivischer Kombinationsgabe den Kinderkrimi lesenswert macht. Einerseits gibt es überfürsorgliche Eltern, andererseits aber auch Gewalt in Familien. Eingebettet ist das Ganze in mehrere Kaufhausdiebstähle und Einbruchsserien in Geschäfte in der Kleinstadt, in der die Krokodiler mit ihrer Kinderbande ein Versteck gefunden haben. Am Ende gelingt es den Krokodilern, den Fall zu lösen.

Lustig, unterhaltsam und kritisch wurde dies in Szene gesetzt, und die Schüler staunten nicht schlecht über das abenteuerliche Filmende der sympathischen Kinderbande. Sie kassierten die dicke Belohnung. Und Kai (Kurt) wird bei den Krokodilern aufgenommen: "Einer für alle, alle für einen."

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