Ortstermin gewünscht

LANDSCHEID. Die Gemeinde Landscheid möchte in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) die Beschilderung des Gewerbegebiets verändern. Der Gewerbeverein trägt hierfür die Kosten.

Zwei kaputte Straßenleuchten im Dorf, zudem wurden Begrenzungs- und Bordsteine bereits mehrfach beschädigt. Das ist das Resultat vieler Wendemanöver von Lastwagen, die in den Ort Landscheid gefahren sind, anstatt ins Gewerbegebiet, um dort ansässige Firmen zu beliefern. Sowohl die Gemeinde als auch der Gewerbeverein möchten hier Abhilfe schaffen. An der Kreuzung der Autobahnausfahrt soll statt des Gewerbegebietszeichens ein Firmenwegweiser aufgestellt werden. "Wir wollen dort keine Werbeschilder, sondern reine Hinweisschilder, und kommen in der Gestaltung den Wünschen des LBM auch gerne nach", erklärt Walter Raskop, Vorstandsmitglied des Gewerbevereins. Der Verein ist bereit, die Kosten für die Beschilderung zu übernehmen. Erhöhte Unfallgefahr durch Wegweiser?

Bürgermeister Egon Birresborn schlug in der letzten Gemeinderatssitzung vor, einen Termin mit dem Landesbetrieb Mobilität zu vereinbaren, an dem auch Vertreter des Gewerbevereins teilnehmen sollen. 2005 gab es bereits einen Antrag und eine Ortsbegehung der LBM, allerdings ohne die Ortsgemeinde und den Gewerbeverein. Der Antrag auf Aufstellung eines Firmenwegweisers wurde damals abgelehnt, mit der Begründung einer erhöhten Unfallgefahr. Die Verweildauer im Kreuzungsbereich würde sich durch das Lesen der Schilder und Wegweiser erhöhen, so dass mit vermehrten Auffahrunfällen durch Autos, die von der Autobahn kommen, zu rechnen sei. Mit dem Landesbetrieb soll bei diesem Ortstermin auch über die Beschilderung auf der Autobahn gesprochen werden. Die Gemeinde möchte, dass Binsfeld bei der Ausfahrt Spangdahlem mit aufgeführt wird, denn so sind die Autos schneller in Binsfeld und der Verkehr durch Landscheid würde reduziert. Der ADAC, den die Gemeinde mit eingeschaltet hat, begrüßt diese Regelung.

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