Passage mit Höfchen

Auf dem Papier hat das Passagenprojekt nebst Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses schon mehrfach Gestalt angenommen. Zuletzt lag dem Rat ein Entwurf der Architektin Dorothea Brendle vor. Die Ratsmehrheit störte, dass der Durchgang zur Altneugasse ihrer Ansicht nach zu schmal geplant war. Der Beschluss wurde vertagt, die Pläne überarbeitet.

Wittlich. (sos) Die Ratsmehrheit wünscht seit Jahren, dass eine Verbindung von der Altneugasse zur Neustraße geschaffen wird. Davon erhofft man sich unter anderem einen städtebaulichen Impuls, der zur Belebung der Innenstadt beitragen soll. Dazu hat die Stadt die Häuser Nummer 10 und 12 in der Neustraße gekauft, die abgerissen werden sollen. Man sucht seither nach einem Investor nebst einer Planung, der der Stadtrat zustimmen soll. Im Rennen geblieben ist ein Projekt (der TV berichtete mehrfach). Die Vorstellung der Konzeption war in der Ratssitzung vom 7. Februar jedoch nicht erfolgreich. Streitpunkt war die Breite des Eingangs von der Altneugasse aus gesehen. Er war als Törchen zu einem kleinen Hof im Passagenbereich geplant. Doch vielen Ratsmitgliedern war dies mit 1,27 Meter zu schmal, zumal ursprünglich 2,50 Meter gefordert worden seien. In genau dieser Breite öffnet sich laut Plan auch die Häuserfront zur Neustraße hin, bis sie am Innenhöfchen abknickt und dann schmaler wird. Im überarbeiteten Konzept ist nun der Toreingang leicht auf rund 1,50 Meter verbreitert worden bei einer Höhe von 3,10 Metern. Die Architektin schließt ihre Erläuterung mit den Worten, die Bebauung solle "Anreiz bieten, den Bereich der Neustraße und Altneugasse höherwertig auszubauen und somit einen neuen Kundenkreis, Bewohner und Besucher, der Stadt erschließen."

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