Pater Lütticken liest

WITTLICH. (red) Karl Lütticken aus Wittlich schrieb außer Lyrik auch die Romantrilogie "Heinrich Brinkmeier". Die beiden ersten Bände erschienen bereits Mitte der 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts.

Sein Sohn, Pater Johannes Lütticken veröffentlicht nun gemeinsam mit Kurt Kloocke aus Tübingen den dritten Band. Er trägt den Titel "Heinrich Brinkmeier, Band III, Überschreitungen" und wird am Freitag, 26. Januar, um 20 Uhr in der Stadtbücherei Wittlich von Pater Johannes Lütticken der Öffentlichkeit erstmalig vorgestellt. Nach Kindheit und Jugend, die in den beiden ersten Bänden im Vordergrund stehen, schildert Lütticken im dritten Band das Leben des Erwachsenen. Das dabei verwendete autobiographische Material erstreckt sich über die fünf Jahrzehnte von 1930 bis 1980, überspannt also die Zeit des nationalsozialistischen Auf- und Zusammenbruchs und die der Neuorientierung in den Jahrzehnten danach. Der Autor spürt in der Gestalt seines Helden dem Weg nach, den er selbst durch diese geschichtlichen Umbrüche hindurch gegangen ist. Die Lesung, die auch auf die ersten beiden Bände des Werkes zurückgreifen wird, konzentriert sich auf seine lebenslange Auseinandersetzung mit der Gestalt seiner "Mamma", einer Wittlicher Kaufmannsfrau. Die musikalische Begleitung (Mozart: Klaviersonate A-Dur) wird Brigitte Feld aus Trier übernehmen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit Pater Johannes Lütticken bei einem Glas Wittlicher Wein. Der Eintritt ist frei.

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