Plädoyer für Geduld

MANDERSCHEID. (mai) Matthias Ihrle, Landschaftsplaner und Vorsitzender des Lenkungsausschusses, sieht die im Stadtrat zu Tage getretenen Differenzen zwischen Vertretern der Stadtmarketing-Arbeitskreise und der Bürgermeisterin gelassen.

"Das muss sich zurechtrütteln", sagt er. Der Lenkungsausschuss wurde vom Manderscheider Gewerbeverein ins Leben gerufen, um die Arbeit der Arbeitskreise zu koordinieren. Ihrle erklärt: "Die Zusammenarbeit mit der Stadt war anfangs nicht ausreichend geklärt. Aber mittlerweile gab es ein Treffen des Lenkungsausschusses mit Vertretern der Stadt." Geklärt worden sei dabei, dass die Arbeitskreise ihre Ideen entwickeln sollten. In den Fällen, in denen die Stadt ein Wort mitzureden habe, sollten die Arbeitskreise die Stadt über den Lenkungsausschuss informieren. Ihrle: "Bisher waren die Arbeitskreise noch nicht so aktiv, dass man diese Strukturen auch hätte testen können." Generell gelte aber, die Strukturen seien neu und müssten sich entwickeln. Zum Zehn-Punkte-Antrag des Arbeitskreises Tourismus, der Diskussionsthema im im Stadtrat war (siehe oben), meint der Ausschuss-Vorsitzende: "Der Arbeitskreis Tourismus hat schnell gehandelt und ein Papier an den Stadtrat gegeben. Allerdings haben hier beide Seiten noch Hausaufgaben zu machen." Die Stadt müsse begreifen, dass die Bürger etwas für die Stadt machten und dass es wichtig sei, ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass diese Arbeit wichtig sei. Die Arbeitsgruppen müssten lernen, dass nicht immer alles sofort umzusetzen sei. Ihrle: "Man sollte auf Kommunikation setzen."

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