Großlittgen. (mkl) Vier von ursprünglich fünf Gemeinderäten wurden in der vergangenen Gemeinderatssitzung zum Tagesordnungspunkt Neubaugebiet "Im Burecken" wegen Sonderinteressen von der Sitzung ausgeschlossen. Gemeinde trägt Kosten für Entwässerung

Diese Sonderinteressen bezogen sich unter anderem auf die Tatsache, dass zwei Mitglieder Pfarrverwaltungsräte sind und kirchliches Eigentum von dem Thema betroffen ist. Diskussionspunkt war der Überlauf der Rückhaltebecken im Neubaugebiet "Im Burecken", der in die Fläche der Kirche eingeleitet wird. Zwei dieser fünf Räte hatten gegen den Ausschluss eine Eingabe bei der Aufsichtsbehörde gemacht. Letztendlich konnte von der Kommunalaufsichtsbehörde keine rechtlich fundierte Aussage getroffen werden, was dazu führte, dass die ganze Angelegenheit im Rat für erledigt erklärt werden konnte. Eine weitere Entscheidung die das Neubaugebiet "Im Burecken" betraf, bezog sich auf die Außengebietsentwässerung. Das Oberflächenwasser fließe bedingt durch das Gefälle direkt in das Neubaugebiet hinein, so Ortsbürgermeister Karl-Heinz Hubo. Zum Schutz der Baugrundstücke und der bereits bebauten Grundstücke in der Pfarrwiese sei eine Außengebietsentwässerung durchzuführen. Die Kosten werden komplett von der Gemeinde getragen.Weiteres Thema in der Sitzung war der Wirtschaftsweg Musweilerweg. Dieser Maßnahme wurde laut DLR Mosel erste Priorität eingeräumt und eine Förderung zugesagt, damit könne der Ausbau beginnen. Die Kindertagesstätte bekommt aus dem RWE-Förderprogramm "Aktiv-vor-Ort" eine Spende in Höhe von 2000 Euro für Einrichtungsgegenstände. Und zu guter Letzt informierte Hubo noch über die Aktion "saubere Landschaft". Mehrere Ratsmitglieder sagten spontan zu, beim "Dreck-Weg- Tag" zu helfen..