Pantenburg. (mai) Schon lange ist eine Radwegeanbindung von Manderscheid an den Maar-Mosel-Radweg im Gespräch. VG-Bürgermeister Wolfgang Schmitz sagte in der vergangenen VG-Ratssitzung: "Der Radweg Pantenburg — Niedermanderscheid ist eine sehr wünschenswerte Maßnahme. Vom Pantenburger Bahnhof bis nach Niedermanderscheid zu fahren, ist sehr gefährlich. Es grenzt fast an ein Wunder, dass da noch nicht passiert ist."Nun kommt das Projekt langsam vorwärts. In der Ratssitzung stellte Thomas Pitsch vom Planungsbüros Max und Reihsner erste Pläne für den vom Land in Auftrag gegebenen Weg vor. Zum Zeitplan sagte Schmitz: "Wir werden die Planungen mit dem Landesbetrieb Straßen und Verkehr weiter verfolgen. Wir möchten, dass das Projekt in absehbarer Zeit umgesetzt wird." Der Weg, der durch die Pantenburger Ortslage führt, wird laut Planungsbüro nicht einfach zu bauen sein. Die enge Bebauung in Niedermanderscheid und die Trassenführung entlang einer Böschungskante am Bach, an der Stützkonstruktionen nötig sind, erschweren Planung und Bau.Mehrere Nachfragen aus der Mitte des Rats nach den Kosten blieben unbeantwortet. Pitsch stellte schließlich klar: "Das Land will den Radweg und hat diese Studie in Auftrag gegeben. Sie ist noch ganz frisch, und ich möchte keine Zahlen nennen, bevor ich nicht mit dem Bauherrn geredet habe." Schmitz ergänzte: "Wir wollen möglichst nichts zahlen bei dem ganzen Projekt."Helmut Quint (SPD) konnte sich ob der vielen Fragen nach den Kosten nur wundern. Er sagte: "Warum wird so auf den Zahlen herumgeritten? Wir sollten froh sein, dass der Radweg in die Gänge kommt."