Radwege-Netz noch lückenhaft

Das Warten hat sich streckenweise gelohnt: Das Radweg-Teilstück zwischen Binsfeld und Arenrath ist fertig. Niersbach und Bruch warten noch auf die Realisierung des Radweges bis nach Dreis.

Arenrath/Niersbach/Bruch. Der Wunsch nach Radwegen in der Heckenlandregion wurde zwar erhört, jedoch lässt die Umsetzung streckenweise immer noch auf sich warten.

Die Gemeinden müssen sich in Geduld üben. "Weit mehr als zehn Jahre warten wir nun schon auf den Radweg. Er wäre eine Bereicherung für uns alle, auch für die amerikanischen Mitbürger" sagt Franz-Josef Krumeich, Altbürgermeister aus Niersbach. Der neue Bürgermeister, Stephan Becker, hat den unerledigten "Tagesordnungs-Punkt" übernommen, und verspricht, dranzubleiben. Auch Fritz Kohl, Ortsbürgermeister von Bruch, sagt: "Der Anschluss an das Radwegenetz ist für uns ein Stück Lebensqualität, unsere Geduld wird auf eine harte Probe gestellt".

Der LBM (Landesbetrieb Mobilität Trier) hatte in 2006 zugesagt, den Radweg zwischen Binsfeld und Dreis in vier Teilabschnitten umzusetzen. Das Teilstück zwischen Binsfeld und Arenrath ist erledigt, so Ludwig Schmitz, Ortsbürgermeister von Arenrath. Laut Mitteilung LBM liegt für das weitere Teilstück Arenrath bis zur K 42 Baurecht vor.

Die Ausschreibung der Bauleistungen werde derzeit vorbereitet. Der Abschnitt von der K 42 über Bruch nach Dreis befindet sich, insbesondere wegen der landespflegerischen Belange, noch in der Planungs- und Abstimmungsphase.

Baulastträger dieser überregionalen Radwegeverbindung sei wegen der parallelen Trassenführung zur L 50 das Land Rheinland-Pfalz. Insoweit werde auch die erstmalige Herstellung des Radweges vom Land getragen. Die VG beteiligt sich nicht an den Kosten.

Wie viel die Radwege kosten, war auf TV-Anfrage nicht zu erfahren. "Hierzu können wir zurzeit keine genaue Zahl nennen", sagt Lambert Norta von der LBM.

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