Wittlich. (wek) Wie geht es für mich weiter? Das fragen sich viele Jugendliche, wenn es um die Berufsfindung oder eine weiterführende Bildungsmaßnahme geht. Antworten bekamen 97 Schüler aus vier neunten Klassen der Dos Wittlich an fünf Tagen. Der Pädagoge und Bereichsleiter für "Beruf und Bildung" Thorsten Schmitt, mit Pädagogin Silke Gladigau, die Schulsozialarbeiter David Pensé und Oswald Steines mit weiteren Referenten und Lehrern der Dos Wittlich waren gefragt.

"In diesem Camp werden den Schülern wichtige Impulse für ihre Berufsfindung gegeben, um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten auszuloten", sagt Silke Gladigau vom Palais Trier. In den Themenfeldern ist Kreativität, Koordination, Motorik, Dienstleistung, Höflichkeit, Planung und Organisation zu finden. Ferner wird den Schülern Hilfe beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen gewährt. Sie können in Rollenspielen Vorstellungsgespräche üben.

"Wie stelle ich mich vor? Wie wirke ich auf den mir gegenüber sitzenden Personalchef? Welche Fragen erwarten mich?"

Hier hilft selbstbewusstes Auftreten ohne Überheblichkeit, die richtige Garderobe, Gestik, Mimik, Offenheit und Freundlichkeit.

"Das Erkennen eigener Stärken und Schwächen ist wichtige Grundlage zur Erarbeitung des persönlichen Eignungsprofils", sagt Schulsozialarbeiter Oswald Steines.

Für den letzten Camptag hatten neun Kooperationspartner, Firmen aus der Region, ihre Teilnahme am Expertengespräch zugesagt. Damit wollen sie den Jugendlichen den Übergang in die Berufswelt erleichtern, der Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken. Auf diesem Weg machen sie, in Kooperation mit der Dos Wittlich, der Jugendberufshilfe Palais Trier, unterstützt durch die finanzielle Hilfe der Agentur für Arbeit, junge Menschen stark fürs Leben.