Schlimmeres verhindert

"Wir sollten heute hier arbeiten", sagte Elektriker Dietrich Hartmann. Doch ein Schwelbrand in der Produktionshalle der Firma M.U.Z. ließ den Elektriker und seine Mistreiter zu "Feuermeldern" werden.

 Die Feuerwehr Wittlich bekämpft den Schwelbrand in der Produktionshalle. Am Dienstag soll hier voraussichtlich wieder gearbeitet werden. TV-Foto: Werner Klein

Die Feuerwehr Wittlich bekämpft den Schwelbrand in der Produktionshalle. Am Dienstag soll hier voraussichtlich wieder gearbeitet werden. TV-Foto: Werner Klein

Wittlich. Der Hauselektriker Dietrich Hartmann aus Rittersdorf sollte mit seinem Sohn Philipp und dem Lehrling Jan Pax am Samstagmorgen, 9 Uhr, in der Firma M.U.Z. in der Otto-Hahn-Straße in Wittlich arbeiten. Das Unternehmen fertigt anspruchsvolle Maschinenteile in Dreh-, Bohr- und Frästechnik für Großfahrzeuge und für die Hydrauliktechnik an. Bei ihrer Ankunft sah Jan Pax, Rauch aus dem Dach aufsteigen. Philipp Hartmann alarmierte sofort die Feuerwehr.

"Anfangs war die Situation sehr unübersichtlich. Durch die Verbrennung von Kunststoffteilen der Elektroanlagen entstand eine extreme Rauchentwicklung. Nachbarn hörten einen Knall. Die ursächliche Brandstelle, ein kleines Büro, ließ sich auf 30 Quadratmeter festlegen" sagte Wehrleiter Christian Vollmer. Was oben war, liegt unten. Die Dachisolierung war verschmort, und ihre Einzelteile lagen im Löschwasser. Nach 45 Minuten hatten die Mannschaften der Wachen 1 und 2 die Situation im Griff. Martin Schmidt ist Einheitsführer der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte. "Die Situation hätte sich leicht zu einem ausbaufähigen Feuer entwickeln können", sagt Schmidt. Hans Thimm von der Polizeiinspektion Wittlich nimmt das Geschehen auf. "Die Kriminalpolizei ist verständigt, die Brandursache unklar, Menschen wurden nicht geschädigt", erklärt der Polizist. Doch eine Rauchschwalbe liegt am Boden. Für sie war es zu viel Rauch.

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