Segen für Ross und Reiter

Heinz Diehl aus Bettenfeld, Reiter und Organisator hatte wieder nach Himmerod gerufen. Seit 17 Jahren, immer am zweiten Sonntag im Juni, organisiert er in der Zisterzienserabtei die Segnung der Pferde. Natürlich nicht ohne Pater Martin, der wiederum von Bruder Petrus unterstützt wird.

Großlittgen. (wk) Am Sonntagmorgen waren in Feldern und Wäldern der Eifel zahlreiche kleine und große Reitergruppen zu beobachten. Zielstrebig hatten sie die Richtung zur Abtei Himmerod eingeschlagen. Die Segnung ihrer geliebten Vierbeiner stand auf dem Programm. Früh wurde gesattelt, schließlich wollte jeder Reiter seinem Pferd die kühlere Morgenluft zum Ritt gönnen. Mathilde Engel aus Bergweiler: "Wir sind heute mit zwei Pferden zum fünften Mal dabei. Knappe zwei Stunden haben wir von Bergweiler aus gebraucht." Jetzt zieht ihr Pferd "Felix" kräftig am Führstrick und genehmigt sich sein zweites Frühstück im üppigen Gras der Abtei. Lea Müller aus Minderlittgen war mit ihrem Pferd "Dakapo" eine gute Stunde unterwegs. Elena Otten aus Gindorf ist seit Donnerstag unterwegs. Natürlich in Begleitung ihrer ebenfalls reitenden Eltern mit einem Stop und Übernachtung in Manderscheid. Genaue Kilometerangaben zur gerittenen Strecke kann kein Reiter machen. Auffallend viele Reiter aus dem Großraum Bitburg/Gerolstein sind mit ihren Pferden nach Himmerod gekommen. 137 Pferde wurden nach der Segnung gezählt. Organisator Heinz Diehl sammelte 125 Euro für die "Initiative Sudan", die von Bruder Stephan Reimund Senge, Abtei Himmerod, 1998 ins Leben gerufen wurde.

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