Skurrile Löschversuche

Die Kabarettisten Heiner Kämmer und Reiner Rübhausen gastierten in der Heidsmühle und bescherten rund 80 Gästen einen heiteren Abend. Die Bekämpfung von Brandherden in aller Welt haben sich die beiden von der "ersten privaten Ich & Ich Lösch AG" zur Aufgabe gemacht.

 Der perfekte Löschzug, nur manchmal ist ihr Schlauch zu kurz: Die Kabarettisten Reiner Rübhausen (links) und Heiner Kämmer in der Heidsmühle in Manderscheid. TV-Foto: Rudolf Höser

Der perfekte Löschzug, nur manchmal ist ihr Schlauch zu kurz: Die Kabarettisten Reiner Rübhausen (links) und Heiner Kämmer in der Heidsmühle in Manderscheid. TV-Foto: Rudolf Höser

Manderscheid. (rh) Heiner Kämmer und Reiner Rübhausen, bekannt als Gründungsmitglieder der Kölner Stunksitzung, schlüpfen in ihrem zweistündigen Programm "Es brennt" in der Heidmühle in Manderscheid in die Rollen von Feuerwehrmännern. Auf skurrile Art und Weise stolpern sie von Versuchen zur Neuorganisation der Welt zu alltäglichen Probleme in ihrem Zwei-Mann-Unternehmen und im eigenen, chaotischen Privatleben.

Dabei erfahren die Zuschauer allerhand über die Vergangenheit der beiden Floriansjünger als ehemaliger RAF-Sympathisant und Dozent bei einem Diavortrag über die Graswurzel. Die beiden Feuerwehrmänner von der "ersten privaten Ich & Ich Lösch AG" kennen sich aus mit Feuer und warten vergeblich auf Kunden und Anerkennung.

Nur Frau Huber beglückt sie mehrfach mit einer Rettungsaktion für die nicht vorhandene Katze. Die Männer erzählen von Frauen mit Doppelnamen und Bionadeopfern. Kein Feuer ist ihnen zu heiß, kein Weg zu lang, sie sind der perfekte Löschzug, nur manchmal ist ihr Schlauch einfach zu kurz. So bleibt es bei wohlgemeinten Versuchen, die sie mit Herzblut, brillant und gleichsam komisch in Szene setzen. Die beiden Kabarettisten waren auf Einladung von KIM, dem Verein Kleinkunst in Manderscheid, in die Burgenstadt gekommen.

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