Im restlos besetzten Barocksaal erlebten die Besucher wie der Dirigent Jürgen Lejeune es verstand, seine 56 Musiker immer wieder zu fordern und die Werke mit sehr viel Ausdruck darzubieten. Eröffnet wurde das Konzert mit den Klängen von "A Christmas Overture", es folgten die "Discovery Fantasy" und das 1936 von Samuel Barber komponierte und von Arturo Toscanini in New York uraufgeführte "Adagio for Strings". Dass auch klassische Werke für Blasmusik in sehr ansprechender Weise arrangiert werden, bewies die Kapelle bei den folgenden Vorträgen mit "Rinaldo's Air" von Georg Friedrich Händel und "Air" von Johann Sebastian Bach. Begeistert und immer wieder inspiriert vom sehr aufmerksamen Publikum bot das Orchester die weiteren Musikwerke dar: "La Storia" mit seinen von Dynamik geprägten Abschnitten, der "Jingle Bells Rhapsody" und schließlich "Händel in Rock", das den klanglichen Höhepunkt dieses Konzertes bildete. Nach dem Dank des Vorsitzenden Werner Hower an den Dirigenten Jürgen Lejeune und den Moderator Alfons Kuhnen verabschiedete sich die Winzerkapelle mit "Musica Gloriosa" vom begeisterten Publikum.