Spuk am Pichterberg

In den TV-Stadtgeschichten spielt es eine wichtige Rolle: das Pichtermännchen. Zuletzt sorgte es beim Kirmesschauspiel für Furore. Jetzt gelang es einem Wittlicher, ein sagenhaftes Foto mit diesem Gnom zu machen.

 Das Pichtermännchen (siehe roter Pfeil links) wurde auf einer Kuhweide in Wittlich gesichtet. Foto: Erich Schoemen

Das Pichtermännchen (siehe roter Pfeil links) wurde auf einer Kuhweide in Wittlich gesichtet. Foto: Erich Schoemen

Wittlich. (sos/red) Dank der Finessen moderner Fotografie konnte Erich Schoemen eine geheimnisvolle Gestalt am Pichterberg sichten. Er berichtet dem TV: "Auf der großen Viehweide unterhalb des Pichterbergs, direkt an der Kreisstraße 54, habe ich eine seltsame Person, eine Art von Zwerg gesehen." Dieser stand bei einer Herde von Kühen und hatte einen Eimer neben sich stehen. Der Beobachter dieser unglaublichen Szene hatte zum Glück seine Kamera dabei und konnte ein Foto von diesem seltsamen Wesen bei der Kuhherde machen. Erich Schoemen erzählt: "Als mich der Zwerg bemerkte, war er plötzlich mit samt seinem Eimer verschwunden. Aber in dem vergrößerten Ausschnitt auf dem Foto sieht man eine zwergenhafte, mysteriöse Gestalt. Sie ist knapp einen Meter groß, ganz in schwarz gekleidet, hat große Augen und trägt einen Schnäutzer. Über der Schulter hat er einen Sack. Als Kopfbedeckung hat er eine Plätschkapp, wie die Wittlicher sagen, an." Der Fotograf kommt zu dem Schluss: "Dieses eigenartiges Wesen ist meines Erachtens das sagenumwobene Pichtermännchen. Alles spricht dafür. Für seinen Lebensunterhalt hat er genügend zum Essen. Hier unter dem Pichterberg gibt es Äpfel, Birnen, Quetschen, verschiedene Sorten an Beeren. Trauben aus den nahe liegenden Weinbergen. Auf der anderen Straßenseite im Judenbüsch sind es Pilze und Nüsse. Ganz in der Nähe ist das Hofgut Failz. Dort kann er sich die Eier aus dem Stall stibitzen. Es hat also genügend Lebensmittel, um satt zu werden. Auf dem Foto habe ich ihn erwischt! Was macht er mit einem Eimer bei einer Herde Kühe? Er melkt sie und hat somit auch Milch für seine Ernährung. Möglich ist sogar, dass genügend Milch hat, um diese in seinem Zuhause zu Butter zu verarbeiten. Somit konnte das Pichtermännchen zum ersten Male fotografiert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden." Sollte einem Leser das Pichtermännchen auf dem Bild bekannt sein, möge er sich per E-Mail melden bei: fallerman36@web.de.

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