Straße für Fußgänger und Autofahrer

Einstimmig sprach sich der Manderscheider Stadtrat für die Ausschreibung für die Herstellung der Straße Pergweg aus. Weitere Themen der Ratssitzung waren der Marktplatz und der verschwundene Pächter des Ladens im Heimatmuseum.

Manderscheid. Eine Anliegerversammlung hat es für die endgültige Herstellung der Straße Pergweg bereits gegeben. In der Stadtratssitzung stellte Thomas Pitsch vom Wittlicher Planungsbüros Max und Reihsner die Planung vor. Er sagte: "Sie wurde in der Anliegerversammlung positiv bewertet." Die dortigen Wünsche der Bürger seien mit aufgenommen worden. Die Straße erhält eine bituminöse Deckschicht, weitet sich in der Mitte zu einem Platz auf und bekommt am Ende einen Wendekreis. Die Sackgasse wird aufgrund der Enge als Mischfläche geplant, das heißt Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sind auf der fünf Meter breiten, einheitlichen Fäche gleichberechtigt. In der Mitte des gepflasterten Platzes soll ein Findling aufgestellt werden. In zwei Ecken werden Grünflächen angelegt, die von Bürgern gepflegt werden. Auch in der Mitte der Wendeanlage soll ein Pflanzbeet, das von Natursteinpflaster eingegrenzt wird, entstehen. Die Kosten werden auf 87 000 Euro geschätzt. Einstimmig sprach sich der Rat für die Ausschreibung aus. Noch in der ersten Jahreshälfte sollen die Arbeiten auf Wunsch der Bürger beginnen und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.Wunsch nach einer Marktplatz-Begehung

Zum Punkt "Verschiedenes" meldete sich Wolfgang Moritz im Namen des Forums Stadtentwicklung zu Wort. Er wünschte sich eine Begehung des Marktplatzes und sagte: "Einige Ecken haben uns nicht gefallen, vielleicht kann man nachbessern." In der Einwohnerfragestunde wollte Gunda Wirtz wissen, wann der frisch erneuerte Marktplatz endgültig fertig sei. Günter Weins von der Verbandsgemeindeverwaltung sagte, dass die Gitterroste für die Bäume noch in dieser Woche kommen sollen. Der Sand auf dem Platz solle noch liegen bleiben, damit er in die Pflasterfugen eingekehrt werden könne. Dazu werde auf weiteren Regen gewartet.Wirtz ist Vorsitzende des Fördervereins Heimatmuseum und erkundigte sich außerdem, wie es mit der Vermietung des Ladens im Heimatmuseum aussehe. Der Vertrag des derzeitigen Mieters läuft gegen Ende des Monats aus; der Betreiber des Ladens kassiert in der Regel den Eintritt für das Museum. Stadtbürgermeisterin Christel Praum sagte, dass sich auf eine Anzeige hin keine Interessenten gemeldet hätten. Eine zweite Anzeige werde geschaltet.Wirtz überraschte Praum mit der Nachricht, dass der derzeitige Mieter, der Naturprodukte wie Getränke, Gewürze und Kosmetika verkauft hat, vorzeitig verschwunden sei. Den Museumseintritt kassiere zurzeit der Betreiber des Cafés gegenüber. Praum sagte zu, sich kundig zu machen.

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