Wittlich-Wengerohr. (red) Das Jugendorchester überzeugte das Publikum durch Spielfreude und erstaunlich gute Intonation. Es machte den Kindern sichtlich Spaß, bei "We will rock you" den Rhythmus zu klatschen oder mit den Füßen zu stampfen.

Das Große Blasorchester überzeugte durch klangliche Vielfalt und Virtuosität. Unter Mike Neuner entwickelte sich das Orchester in den letzten Jahren zu einem runden Klangkörper. Um auch die Bestätigung von offizieller Seite zu bekommen, wird der Verein im nächsten Jahr an einem Wertungsspielen in Neustadt an der Weinstraße teilnehmen.

Bei dem symphonischen Konzertmarsch "Orion" von Jan Van der Roost konnte das Orchester zeigen, welches Niveau es inzwischen hat. Das Stück "Time to relax" von Manfred Schneider kam in jazziger Manier daher. Bei "Festiva Jubiloso" von Naoya Wada und anderen Stücken konnte man sich auch musikalisch in einen amerikanischen Westernfilm versetzt fühlen. Mit "The Blues Factory" von Jacob de Haan zeigten die Musiker, dass sie auch gerne einmal einen Ausflug in die Welt der Rock- und Popmusik unternehmen, und bei "Gypsy Dance", einem Schlenker zur Musik von Sinti und Roma, staunte das Publikum nicht schlecht über das atemberaubende Tempo und die Virtuosität der Musiker.

Zum Abschluss des Konzertes brachten die Wengerohrer mit der Zugabe "25 or 6 to 4", frei nach der legendären Rockgruppe "Chicago", nochmals einen echten musikalischen Höhepunkt.

Kommentare wie "Wow", "Yeah" oder "Super" waren von den Konzertbesuchern zu vernehmen.