Unterstützung für Aushängeschilder

In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Ortsgemeindrat Klausen einstimmig für eine Verringerung der Kosten für die Marktveranstalter ausgesprochen. Uneinig war man sich dagegen beim Thema Kirchenbeleuchtung.

Klausen. (fsc) Die Wallfahrtskirche und die Märkte sind Aushängeschilder für Klausen und locken pro Jahr Tausende von Besuchern an. In seiner jüngsten Sitzung diskutierte der Klausener Gemeinderat darüber, ob die Ortsgemeinde finanzielle Zugeständnisse für beide Attraktionen macht.Veranstalter der Märkte ist seit zwei Jahren die Arbeitsgemeinschaft Karnevalsverein und Dartclub. Die Arbeitsgemeinschaft bezahlt die Kosten des Rahmenprogramms - wie etwa die Geschenke am Nikolausmarkt - sowie 250 Euro Gebühr pro Veranstaltung an die Ortsgemeinde. Die Anzahl von Besuchern und Händlern entwickelt sich rückläufig und damit auch die Einnahmen der Veranstalter. Kirchenbeleuchtung: Entscheidung vertagt

Daher stellte die Arbeitsgemeinschaft bei der Ortsgemeinde den Antrag, künftig auf die Gebühr zu verzichten. Nach kurzer Diskussion wurde dem Antrag einstimmig zugestimmt.Zu keiner Entscheidung kam es dagegen beim Antrag der Kirchengemeinde. Die Wallfahrtskirche wird am Wochenende und an den Feiertagen angestrahlt. Die Stromkosten dafür belaufen sich im Jahr auf rund 300 Euro. Davon sollte die Ortsgemeinde die Hälfte übernehmen. Der Gemeinderat ist sich einig, dass die Kirche ebenso wie die Märkte touristische Aushängeschilder für den Ort darstellen. Der Rat vertagte jedoch seine Entscheidung, da ein Ratsmitglied fragte, warum die Kirche statt nur am Wochenende nicht jeden Abend angestrahlt werde. Bis zur nächsten Sitzung sollen die Kosten für eine ganzjährige Beleuchtung ermittelt werden.Ortsrandweg wird komplett geteert

Weiterhin beschloss der Rat, zwei Straßenlampen zur Beleuchtung des Festplatzes Pohlbach anzuschaffen, einen Ortsrandweg in Krames komplett zu teeren und sich für eine Tempo-30-Begrenzung zwischen Kloster und Kindergarten einzusetzen. Die Gestaltung des Pohlbacher Dorfplatzes und die Renovierung der Treppen im Abtsgarten im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms werden für nächstes Jahr neu beantragt.

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