Nach Informationen der Polizei hat ein 37-Jähriger auf der A1 nahe des Rastplatzes Rivenich in Richtung Wittlich die Kontrolle über sein Auto verloren. Grund dafür war vermutlich eine nicht angepasste Geschwindigkeit auf der vom Regen stark durchnässten Straße.

Das Auto schleuderte quer über die Straße und überschlug sich in einer angrenzenden Böschung. Der Aufprall wurde durch Bäume abgefedert.

Mit im Wagen saßen die Frau des Fahrers und ihre beiden Kinder. Die 32-jährige Beifahrerin wurde leicht verletzt. Der Mann und die Kinder blieben unversehrt. Am Auto entstand ein Totalschaden von 20.000 Euro.

Unmittelbar nach dem Unfall kam es an derselben Stelle zu einem Folgeunfall. Hierbei erkannte vermutlich ein Ehepaar aus den Niederlande die Situation des vorangegangenen Unfalls zu spät und wechselte unvermittelt vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Eine nachfolge Pkw-Fahrerin aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich konnte hierdurch nicht mehr bremsen und fuhr auf das vorausfahrende Auto auf. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf 8000 Euro geschätzt.

Die Autobahn musste wegen den Unfällen und Landung des Rettungshubschraubers für die Dauer von etwa 45 Minuten voll gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr die Unfallstelle einspurig passieren. Es kam zu einem Rückstau von 10 Kilometern Länge.

Erschwert wurde die Anfahrt einiger Rettungskräfte, die teils über den nahegelegen Parkplatz Rivenich zur Unfallstelle fahren mussten. Viele Autofahrer wollten hier über den Parkplatz abkürzen, was diesen verstopfte.

Im Einsatz waren die Autobahnpolizei Schweich, die FFW Salmtal, das Deutsche Rote Kreuz, ein Rettungshubschrauber und zwei ortsansässige Bergungsunternehmen.