Von der Eifel ins sonnige Florida

Kommando-Übergabe auf der amerikanischen Air-Base Spangdahlem: Nach etwas mehr als anderthalb Jahren verlässt Oberst Darryl Roberson die Eifel und gibt die Führung weiter an seinen bisherigen Stellvertreter, Thomas Feldhausen. Dieser wird jedoch nur bis Mai an der Spitze des Jagdgeschwaders stehen. Dann kommt ein neuer Kommandeur.

Spangdahlem. (dj) 9.52 Uhr. Eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Uhrzeit für eine Kommando-Übergabe. Doch die amerikanische Air-Base Spangdahlem hat diesen Termin für die Verabschiedung ihres Kommandeurs, Oberst Darryl Roberson, mit Bedacht gewählt. Damit nimmt man Bezug auf das 52. Jagdgeschwader, dessen Chef Roberson von Mitte 2006 an war. Am Mittwoch wird er offiziell verabschiedet. Sein nächster Auftrag führt Oberst Roberson als neuer Geschwaderkommodore auf die Tyndall Air-Force-Base nach Florida. "Wir haben die Zeit in der schönen Eifel sehr genossen. Ein Hauptgrund hierfür war zweifellos die Tatsache, dass wir eine so wunderbare, partnerschaftliche Beziehung mit unseren deutschen Freunden entwickelt haben", sagt Roberson rückblickend. Nicht ganz so gern wird sich der Oberst an den Absturz einer F16 erinnern, die im September 2006 kurz nach seiner Kommando-Übernahme bei Oberkail abgestürzt war (der TV berichtete ausführlich). Am Mittwoch wird Oberst Thomas Feldhausen, bislang Vize-Kommandeur der Air-Base Spangdahlem, die Leitung übernehmen. Feldhausen kam wie Roberson 2006 in die Eifel. Im Sommer dieses Jahres wird auch er Spangdahlem verlassen. Im Mai steht bereits der nächste Kommando-Wechsel an. Dann wird Oberst Lee Wight die Führung der Air-Base Spangdahlem übernehmen. Wight kommt von der amerikanischen Air-Base Ramstein, wo er eine Nato-Position hat.

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