Wie in einer großen Familie

Es war als ein Höhepunkt angekündigt, und es wurde zum besonderen Genuss, weil die acht Bauchtänzerinnen das Publikum mit einbinden konnten. Beim bunten Abend der evangelischen Gemeinde Wittlich im Rahmen des 150-jährigen Bestehens sprang der Funke der Freude am gemeinsamen Feiern über.

 Matthias Triebler von der Evangelischen Gemeinde inmitten der acht Wittlicher Bauchtänzerinnen. TV-Foto: Erich Gerten

Matthias Triebler von der Evangelischen Gemeinde inmitten der acht Wittlicher Bauchtänzerinnen. TV-Foto: Erich Gerten

Wittlich. (ger) Pfarrerin Susanne Triebler kam im T-Shirt. Ehemann Matthias moderierte mit sonorer Stimme in gemütlicher Atmosphäre einen angenehmen Abend. "Man fühlt sich wohl in einer großen Familie", war bei den Besuchern zu hören. Das Begrüßungslied, eigens für den Abend gedichtet, sangen die Gäste gemeinsam. Die Tanzgruppe "Peppels", bekannt von der Wittlicher Fastnacht, erfrischte optisch und tänzerisch unter der Leitung von Kimberly Short. Diese engagiert sich in der evangelischen Gemeinde im Jumi-Team (Jugend Mitarbeitenden Team). Die "Jumis" Maik Gerke und Jacqueline Riedel erfreuten mit dem Sketch "Computerhotline". Die Montagsmaler unter Leitung von Dagmar Gerke setzten Quiz-Akzente. Und dann kamen sie, die acht Tänzerinnen der in Wittlich einmal wöchentlich probenden Bauchtanzgruppe "Sarafina", unter ihnen die Gemeindesekretärin Carola Vogt. Und die genoss ihr Heimspiel, vor allem, als die Bauchtänzerinnen das Publikum bei der Zugabe zum Mittanzen gewinnen konnten. Der Gemeindesaal drehte sich im Rhythmus orientalischer Melodien und fröhlicher Gemeindemitglieder. Deutlich wurde: Bauchtanz kann auch von schlanken Damen betrieben werden. Die Eleganz der Vorführung ist entscheidend. Der finanzielle Gewinn des bunten Abends kommt der "SoFia" zugute, einer kirchlichen Initiative für "Soziale Friedensdienste im Ausland" zugute. Das Wittlicher Gemeindemitglied Andreas Womelsdorf engagiert sich in Afrika im Rahmen dieses Projektes für Ruanda. Seine Interessensschwerpunkte liegen in der Jugendarbeit und im Bereich der Aids-Aufklärung. Durch den Beitrag des bunten Abends wird er bei seiner Friedensarbeit unterstützt.

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