Wittlich. (red) Der gebürtige Saarländer Reiner Josef Wirbel arbeitete während seiner allgemeinchirurgischen Ausbildung im St. Marienhospital (Bonn), im Trie rer Mutterhaus der Borromäerinnen sowie in den St. Vincentius Krankenhäusern (Karlsruhe). Ab 1993 komplettierte er seine unfallchirurgische Ausbildung an der Homburger Universitätsklinik des Saarlandes, in der Fachabteilung für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Dort wurde er 1994 Oberarzt, unter der damaligen Leitung von Professor Mutschler.Von 1999 bis 2003 übernahm Wirbel die Leitung der Klinik für Unfallchirurgie am St. Elisabeth Krankenhaus, Neuwied. Die Annahme eines Habilitationsangebotes führte ihn jedoch 2004 wieder an die Homburger Universitätsklinik zurück, wo er bis zuletzt die Position des Leitenden Oberarztes in der Unfall-, Hand und Wiederherstellungschirurgie bei Direktor Professor Pohlemann innehatte.Die Schwerpunkte seiner operativen Tätigkeiten innerhalb der Unfallchirurgie liegen vor allem in der arthroskopischen Chirurgie, im endoprothetischen Gelenkersatz bei Frakturen sowie in den minimal invasiven Verfahren. Zudem bestehen Schwerpunkte in der Behandlung von Tumorerkrankungen des Bewegungsapparates, in der Kindertraumatologie sowie in der Handchirurgie. Wirbel möchte mit seinem neuen Team eine Kombination aus zeitgerechter Unfallchirurgie mit patientenorientierter Medizin umsetzen.Der bisherige Chefarzt für Unfallchirurgie Dr. Hans-Jakob Rothschenk prägte in den vergangenen 20 Jahren entscheidend das Leistungsspektrum dieser Fachabteilung. Besonders ausgewiesen und überregional bekannt war er für seine Expertise im Bereich der Endoprothetik bei Knien und Hüften sowie in der endoskopischen Kniegelenkschirurgie. In den vergangenen Jahren baute Dr. Rothschenk auch die Wirbelsäulenchirurgie am Verbundkrankenhaus auf, die nun durch Dr. Wirbel fortgesetzt wird. Mit seiner umfassenden unfallchirurgischen Erfahrung bereichert Rothschenk in neuer Funktion ab Mitte März diesen Jahres das ambulante chirurgische Angebot des Medizinischen Versorgungszentrums Bernkastel-Kues.