Wittlich. Eine Zeltstadt auf Zeit wächst am Stadtrand von Wittlich. Sieben riesige weiße Zelte auf der einen Seite der Röntgenstraße, ein gigantisches achtes als Bungert-Eventzelt auf der anderen Seite: So präsentiert sich vom 18. bis 21. September wieder die Wirtschafts-Woche-Wittlich, kurz WWW. Premiere der Leistungsschau war 1991 mit 69 Firmen. Damals schon ein Erfolg, gibt es seither alle drei Jahre diese besondere Messe für Handwerk, Handel, Industrie, Dienstleister, Verwaltungen und Geschäftsleute. In diesem Jahr sind es mehr als 230 Aussteller, die auf diese Plattform setzen, um sich bestmöglich zu präsentieren. Der TV gibt einen Überblick über die kommende, neunte WWW.
Wirtschaftsförderung: Die Stadt Wittlich versteht die Messe, die von Beginn an mit Qualität überzeugen wollte, als Instrument der Wirtschaftsförderung und Werbeträger für den Wirtschaftsstandort Wittlich. Als Organisator der WWW bezuschusst sie das Großereignis aktuell laut Haushaltsplan mit 82 000 Euro.
Innovation: Alle drei Jahre setzt die WWW auch auf Neues. In diesem Jahr gibt es unter anderem den Facebook-Auftritt der WWW: September wird schön.
Regionales Schaufenster: Die Aussteller kommen aus der gesamten Region, um ihre Kunden der Zukunft zu überzeugen und sich mit einem möglichst interessanten Messestand von der besten Seite zu zeigen.
Tag der Gesundheit: Als starker Programmpunkt hat sich montags der Tag der Gesundheit etabliert. Er ist ein Publikumsmagnet im Bungert-Event-Zelt mit Vorführungen, Tipps und Test für Interessierte jeden Alters.
Show: Zur WWW gehört ein Show-Programm von Soul am Freitag, Modenschau und Udo-Jürgens-Tribute-Show am Samstag bis zu Vorführungen der Sportvereine am Sonntag.
Café und Co: Für Verpflegung ist nicht nur im Gastronomiezelt, sondern auch an vielen Zusatzständen gesorgt.
Hinkommen: Zum WWW-Gelände bietet die Stadt Wittlich einen kostenlosen Park- und Ride-Service an.
Aussteller: Zur WWW erscheint ein kostenloser Ausstellungsführer, der einen Überblick gibt, welche Firma wo zu finden ist. Außerdem gibt es ausführliche Informationen im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.wirtschafts-woche.wittlich.de" class="more" text="www.wirtschafts-woche.wittlich.de"%>
Festredner: Zur Eröffnung der WWW am Freitag, 18. September, 10 Uhr hält Christian Lindner, FDP-Bundesvorsitzender, die Eröffnungsrede. Anschließend ist traditionell der erste Messerundgang mit den Eröffnungsgästen.
Tolle Wagen: Traditionell gibt es zur WWW auch eine Automobilausstellung auf dem Freigelände hinter der Zeltreihe, auf dem neun Autohäuser ihre Marken präsentieren.
Suchfunktion: Wer jetzt schon wissen will, wer als Aussteller dabei sein wird, kann sich bereits jetzt auf der Homepage informieren.
Weltfirmen: Es sind nicht nur weltbekannte Firmen vertreten wie die Dr. Oetker Tiefkühlprodukte KG, die ein Werk in Wittlich-Wengerohr hat, sondern auch bedonders viele traditionelle Wittlicher Unternehmen. Eine Statistik über die Herkunft gibt es bei der Stadtverwaltung nicht.
Offen für alle: Die Gewerbe- und Industrieausstellung ist familiengerecht und barrierefrei konzipiert und von Freitag, 18. September bis Sonntag, 20. September, jeweils von 10 Uhr bis 19 Uhr, am Montag, 21. September, von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Chance: Für viele Standbetreiber ist die WWW die Chance, möglichst vielen Menschen zu zeigen, was sie zu bieten haben. Immerhin werden die Besucherzahlen auf bis zu 80 000 Menschen geschätzt. Das war jedenfalls im Rekordjahr 2012 so: 80 000 Menschen kamen, um die Präsentationen von 231 Ausstellern auf einer Gesamtfläche von fast 24 000 Quadratmetern zu sehen. Den größten Ausstellerstand hat die Firma Hieronimie.
Hände voll: Viele Besucher kommen mit leeren Händen und gehen mit vollen Taschen nach Hause, denn an vielen Ständen gibt es kostenlose Mitbringsel von den Klassikern Luftballon und Kugelschreiber bis zu Taschen und Eimern. "Besondere Aktionen gibt es jederzeit. Empfehlenswert ist es aber, sich am Samstag, 11 bis 11.30 Uhr, auf der Röntgenstraße einzufinden" lautet ein Tipp der Stadtverwaltung.
Eintritt: Wie immer gilt: Der Eintritt zur WWW ist frei.Extra

Die Stadt Wittlich versteht die WWW als Wirtschaftsförderinstrument, das, so Rainer Stöckicht, Büroleiter der Stadtverwaltung, "den Unternehmern, Händlern und Dienstleistern der Region ein attraktives Schaufenster für ihr Leistungsspektrum bietet und überregional für die Attraktivität des Standortes Wittlich wirbt. Der Haushaltsplan 2015 sieht eine Unterdeckung von 82 000 Euro vor." Finanziert wird die WWW aus Standgeldern und mit Sponsoring. sos