Wittlicher Wunschzettel

Vor den letzten beiden Stadtratssitzungen für dieses Jahr, die den Haushalt der Stadt Wittlich betreffen, wird über dessen Entwurf beraten. Er enthält wie jedes Jahr auch geplante Investitionen.

Wittlich. Bevor in der zweiten Dezemberwoche die Haushaltsreden der Fraktionen gehalten werden, "brüten" dieselben über den Entwurf für 2008. Er ist zum zweiten Mal nach den Richtlinien der doppelten Buchführung alias Doppik erstellt, an die sich die Gremien erst gewöhnen müssen. So hatte der Rat im vergangenen Jahr bei der Doppik-Premiere die Verwaltung gebeten - welche selbst das neue Rechnungswesen erst "studieren" musste - den Stadtrat auf dem Weg zur angekündigten größeren Transparenz des Haushaltes hilfestellend zu begleiten. Auch bei der Vorlage des jetzigen Entwurfs in der vergangenen Ratssitzung Anfang November baten etwa SPD und Grüne insbesondere den Bürgermeister, sie zu den Vorberatungen in den Fraktionen zu besuchen. Die CDU dagegen meinte, es sei ausreichend, wenn man mit dem "Hauptfachmann, dem Kämmerer" sprechen könne.Zuvor konnten sich alle Fraktionen im Vorbericht zum Haushaltsentwurf einen groben Überblick verschaffen, der beispielsweise die anstehenden oder aus der Vergangenheit fortgeführten Investitionsmaßnahmen auflistet. Rathaus, Bürgerhaus, Großsporthalle

Laut Entwurf sind für das kommende Jahr zu nennen: 127 000 Euro für EDV-Ausstattung, Hardware, Rats- und Bürgerinformationssystem; je 10 000 Euro Planungskosten für ein neues Rathaus und für ein Jugend- und Bürgerhaus in Wengerohr und 240 000 Planungskosten für das Kooperationsprojekt Großsporthalle mit dem Kreis, 440 000 Euro insgesamt für Brandschutz sprich Feuerwehr, 200 000 Euro für das Projekt Ganztagsschule Bombogen, 37 200 Euro für die Stadtbücherei (Verbuchungstheke und Videoüberwachung), 52 000 Euro als Teilbetrag für die Römische Villa, 500 000 Euro für die Erweiterung der Kita Neuerburg und 220 000 Euro für die Erweiterung des Jugendraums Bombogen, 40 000 Euro für eine Steuerungsanlage im Vitelliusbad. In Sachen Wirtschaftsförderung stehen noch 70 000 Euro für das Passagenprojekt, 150 000 Euro für Gestaltung der Innenstadt, 80 000 Euro fürs Verkehrsleitsystem, 16 000 Euro für Werbeanlagen. 13 Projekte folgen unter "Gemeindestraßen", der höchste Betrag mit 330 000 Euro entfällt auf die Anbindung zum Hotel Lindenhof, der niedrigste mit 13 000 Euro auf Gehwege in der Eifelstraße.

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