Wittlich. (sos) Die Stadtwerke sind als Eigenbetrieb sozusagen eine "Wittlicher Spezialfirma" mit vier Betriebszweigen. Das Wasserwerk, die Abwasserbeseitigungseinrichtung, der Servicebetrieb (Bauhof, Friedhofswesen, Straßenreinigung) und der "Spezialfall" Konversion. Einmal im Jahr lässt man sich von externem Sachverstand überprüfen, und so besuchte Werner Weber von der Mittelrheinischen Treuhand in Koblenz wieder den Stadtrat. Berichterstatter Hubert Hayer (CDU) hatte zuvor ebenso wieder einmal Gelegenheit, den Eigenbetrieb zu loben: "Die Prüfberichte zeichnen ein positives Bild. Die Stadtwerke unter Leitung von Herrn Schaefer leisten hervorragende Arbeit." So bescheinigte denn auch der Prüfer durchweg "geordnete Verhältnisse, keine Einwendungen" und eine "beweiskräftige Buchführung" für 2006 wie im Grunde in jedem Jahr, auch wenn die Zahlen leicht variieren. Wie auch in der Vergangenheit betonte Weber, die Abwasserbeseitigungseinrichtung sei "das Werk, was Ihnen wirtschaftlich am meisten Freude bereiten muss" und erklärte, dass positiv sei, dass sich die Menge erhöht habe, da die Fixkosten 75 bis 80 Prozent betrügen: "Je höher also die Menge, je höher das Ergebnis." Als Erfolg wertete er auch die Bilanz im Betriebszweig Konversion mit einem Jahresgewinn für 2006 von 1,563 Millionen Euro durch die Grundstücksverkäufe und sagte: "Ich habe auch erfahren, dass es für 2007 noch viel günstigere Ergebnisse geben wird in mindestens doppelter Höhe." Im Hinblick auf keinerlei Beanstandungen zu den Bilanzen nebst Gewinn- und Verlustrechnungen stimmte der Stadtrat einstimmig den Ergebnissen des Wirtschaftsjahres 2006 zu. Die Bilanzsumme des Wasserwerks beläuft sich auf rund 13 Millionen Euro bei einem Jahresverlust von rund 43 500 Euro. Die Abwasserbeseitigungseinrichtung hat eine Bilanzsumme von rund 38, 8 Millionen Euro mit einem Jahresgewinn von rund 472 000 Euro. Für den Servicebetrieb beläuft sich die Bilanzsumme auf rund 4,25 Millionen Euro bei einem Jahresverlust von 24 000 Euro, und die Bilanzsumme für den Betriebszweig Konversion ergibt rund 7,62 Millionen Euro bei einem Jahresgewinn von rund 1,56 Millionen Euro.