Zeitzeugen und Historiker berichten

Wittlich · Gelungener Start der Frühjahrsfilmreihe in der Kultur- und Gedenkstätte Synagoge: "7 Lichter" war der erste Film der neuen Reihe, in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung Mittelmosel Dekanat Wittlich und dem Emil-Frank-Institut.

Wittlich. Die Geschichte der Juden im Grenzgebiet Deutschland, Luxemburg, Belgien lockte über 60 Besucher in die Synagoge. Begrüßt wurden die Gäste von Christiane Friedrich, Pastoralreferentin für Erwachsenenbildung im Dekanat Wittlich, und dem ersten Beigeordneten der Stadt, Albert Klein. Die 76-minütige Dokumentation informierte über das Judentum allgemein und zeigte dann die Veränderung in der Gesellschaft in Bezug auf die jüdischen Mitbürger durch den Einfluss des Nationalsozialismus. Judenverfolgung, Deportation und Fluchthilfe in der deutsch-belgisch-luxemburgischen Grenzregion waren in Spielszenen zu betrachten, wurden von Zeitzeugen erläutert, von Historikern untermauert und mit Dokumenten belegt. Der Regisseur Adolf Winkler und der Geschäftsführer des Emil-Frank-Instituts, René Richtscheid, diskutierten im Anschluss mit dem Publikum über die im Film angesprochene Problematik des zunehmenden Antisemitismus in der Bevölkerung. Aber auch ganz persönliche Erlebnisse wurden von Zeitzeugen geschildert. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort