Zufriedene Bürger

Das Thema "Bürgerhaus" war Hauptdiskussionspunkt der diesjährigen Einwohnerversammlung in Klausen. Rund 50 Personen waren ins Pfarrheim zu der jährlich stattfindenden Veranstaltung gekommen. Im Gegensatz zu den Gemeinderatssitzungen haben die Bürger dort Mitspracherecht und können ihre Ideen und Verbesserungswünsche einbringen.

 Interessiert verfolgten die Klausener Bürger die Vorstellung der Pläne für das geplante Bürgerhaus. TV-Foto: Claudia Schmitt

Interessiert verfolgten die Klausener Bürger die Vorstellung der Pläne für das geplante Bürgerhaus. TV-Foto: Claudia Schmitt

Klausen. (cls) Zunächst informierte Ortsbürgermeister Alois Meyer über den derzeitigen Stand der Verhandlungen mit dem holländischen Investor, der das Klostergebäude gekauft hat. Die Lage im Mittelpunkt des Ortes biete sich optimal für die Umgestaltung zu einem Gemeindezentrum an. Der Blick zur Kirche bleibe frei. Die Mehrheit des Gemeinderates hält den Standort für erstrebenswert. Das Bürgerhaus würde dann zwischen dem ehemaligen Ökonomiegebäude und Kindergarten errichtet werden. Im früheren Klostergebäude sollen Wohneinheiten für betreutes Wohnen errichtet, eine Arztpraxis und verschiedene Dienstleistungen integriert werden (der TV berichtete). Verschiedene Möglichkeiten müssen noch abgeklärt werden.Die Gemeinde könne den Bau auch mieten, dies sei jedoch zu teuer und es gebe keine Fördermittel. Würde die Gemeinde den Umbau in eigener Regie durchführen, müsste geklärt werden, ob sie im Vorfeld Eigentümer werden kann. Baubeginn laut Investor solle eventuell im Frühjahr 2008 sein, jedoch habe der Investor die Pläne noch nicht mit dem Denkmalschutz abgestimmt.Alois Meyer rief die Bürger dazu auf, Vorschläge zur Gestaltung einzubringen, das Dorf solle hinter dem Projekt stehen: "Klausen hat sich zu einem wichtigen Kulturort mit historischer Bausubstanz entwickelt, die das Ambiente ausmacht", sagte Meyer.Im weiteren Verlauf des Abends kamen noch Anregungen der Klausener Bürger zur Sprache. Es wurde vorgeschlagen, die Hauptpilgerwege in Richtung Klausen zu beschildern. Auch könnte ein historischer Weg um die Gemarkung Krames angelegt werden, der unter anderem auch die Bedeutung der Flurnamen aufzeigt. Weitere Themen waren die positive Entwicklung des Dorfladens, die gelungene Friedhofssanierung, die Einrichtung eines Buswartehäuschens in Krames, Verkehrsberuhigung in der Poststraße und die Bitte um Ausbesserung diverser Straßenschäden. Insgesamt zeigten sich die Anwesenden zufrieden mit der Arbeit von Bürgermeister Meyer und des Gemeinderates.

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