Landscheid. (uku) Ein halbes Jahr nach seiner Wahl zum Bürgermeister der Mehrortsgemeinde Landscheid stellte Ewald Heck am Freitagabend den Bürgerinnen und Bürger die Planungen und Vorhaben für die kommenden Jahre innerhalb der Gemeinde anhand einer Bildschirmpräsentation vor. Außerdem informierte er unter anderem über Infrastruktur, Kindertagesstätte und Grundschule der Gemeinde Landscheid sowie über das städtebauliche Sanierungsprogramm, dass zum 31. Dezember letzten Jahres abgeschlossen wurde.Hecks Anliegen an diesem Abend war es, die Einwohner frühzeitig in die Entscheidungsprozesse der Gemeinde mit einzubeziehen, wobei er seitens der Bürgerschaft mit mehr Interesse gerechnet hatte. Er wies darauf hin, dass in Zukunft mit einer finanziellen Belastung für einige Bewohner aufgrund der bevorstehenden Straßen- und Kanalausbauten, vor allem auf Hof Mulbach und Altenhof, zu rechnen sei.Investitionen seitens der Gemeinde stünden bei Sanierungsarbeiten an der Brücke über den Kailbach sowie an der Fußgängerbrücke Hof Hau/Gransdorf an. Weiterhin sind Reparaturmaßnahmen an der Weiheranlage und an der Schutzhütte geplant. Die Eifellandhalle soll zusätzlich mit einer behindertengerechten Toilette ausgestattet werden. Mit der Fertigstellung des Jugendraumes im ehemaligen Tennishaus rechnet Heck im Juni dieses Jahres. Weitere Vorhaben der Gemeinde sind die Erweiterung der Straßenbeleuchtung in den Straßen "Auf`m Mühlenberg" und im "Hohlenweg" sowie ein neues Buswartehäuschen in der Neustraße im Ortsteil Niederkail. Der Endausbau in den Neubaugebieten "Dörrenpesch", "Im Ehlert" und "Im Sabel" wird voraussichtlich bis 2011 abgeschlossen sein. Im Ortsteil Burg steht die Renovierung der Alten Schule und des Festschuppens an. Auf den Friedhöfen sollen teilweise Wege erneuert und saniert sowie neue Rasengrabflächen angelegt werden.Neu wird ab Mai alle vier Wochen ein Trödelmarkt in der Eifellandhalle sein. Auch im Gewerbegebiet tut sich einiges: Baustellen für eine russische Sauna und eine Lagerhalle seien verkauft.Künftig werde es einmal im Jahr einen Bürgerinformationsabend geben. "Die Gemeinde sollte zusammenhalten, besonders im Hinblick auf die Zukunft", sagte Heck.