Zukunftswege für Fußgänger und Fahrer

Eine Lösung für den Verkehrsknotenpunkt rund um den Zentralen Omnibusparkplatz (Zob) soll der Wittlicher Stadtrat in seiner Sitzung am morgigen Donnerstag beschließen. Favorit ist nun auch mit einer Empfehlung des Ausschusses ein Kreisverkehr (Ringlösung) um den Zob.

Wittlich. Über die künftige Verkehrsführung am Zob soll der Stadtrat am Donnerstag eine Entscheidung fällen. "Die Umsetzung der Planvariante 1, Ringlösung mit Einbahnverkehr um den Zob und den ehemaligen Bahnhof, wird beschlossen", steht im vom Bau- und Verkehrsausschuss bestätigten Beschlussvorschlag für die Stadträte. Der "Groß-Kreisel" gilt auch als Favorit der Stadtverwaltung, die argumentiert hatte, mit diesem Konzept auf Landeszuschüsse bauen zu können. Im Gegensatz dazu seien dieselben bei anderen Lösungen wie "Doppelkreisel" oder gar Verlegung des Zob unwahrscheinlich (der TV berichtete mehrfach). In der Stadtratssitzung soll ein Vertreter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier zu der Zuschusspolitik Stellung nehmen.

Anschließend beschäftigt sich der Stadtrat mit den Plänen zum Ausbau des Pleiner Weges, der im kommenden Jahr starten soll. Dazu soll der Stand der Planungen, zu der vor zwei Wochen auch die Anwohner befragt worden sind, im Rat vorgestellt werden.

Runder Tisch oder weiter Sache des Ausschusses



Ob ein Runder Tisch "Prävention", wie die SPD ihn wünscht, eingerichtet werden soll, oder ob kriminalpräventive Angelegenheiten weiterhin dem Ausschuss für Soziales, Jugend, Sport und Ordnungsangelegenheiten zugeordnet sein sollen, darüber wird anschließend debattiert.

Es folgt zur Aufstellung des Haushaltsplanes 2009 ein anstehender Eckwertebeschluss, wozu die Unterlagen nachgereicht werden sollten, die zur Sitzungseinladung noch nicht zur Verfügung standen.

Weiterhin steht die Aufteilung der Kosten für den Teilausbau der Tiergartenstraße zur Debatte. Dabei soll der von der Stadt zu tragende Gemeindeanteil laut Beschlussvorschlag bei einem Viertel der Kosten liegen. Zu den Kosten, die auf die Anlieger zukommen, heißt es in den Unterlagen, laut Landesrechnungshof sei die Stadt "verpflichtet, Beiträge für den Ausbau der Straßenoberflächenentwässerung - Regenwasserkanal - als Teileinrichtung der Straße zu erheben."

Ob die Stadtbuslinie über das Probejahr hinaus weitere zwölf Monate angeboten werden soll, soll ebenfalls entscheiden werden. Außerdem stehen Sachkostenübernahmen für Kindergärten in nicht städtischer Trägerschaft zum Beschluss und der erste "Nachtrag zum Wirtschaftsplan der Stadtwerke für 2008".

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