Zwei Sendemasten für die Niersbacher

Der neue O2-Sendemast "Auf der Hicht" in Niersbach geht in den nächsten Tagen auf Empfang. Der alte D1-Sendemast am Kindergarten soll bleiben.

 Der neue O2-Sendemast bei Niersbach: Er ist 53 Meter hoch. TV-Foto: Martina Klein

Der neue O2-Sendemast bei Niersbach: Er ist 53 Meter hoch. TV-Foto: Martina Klein

Niersbach. (mkl) Der neue O2-Sendemast steht seit ein paar Tagen an seinem vorgesehenen Standort "Auf der Hicht" außerhalb der Gemeinde Niersbach. Er ist 53 Meter hoch.

Ab dem Wochenende soll er in Betrieb gehen. Der alte D1-Mast in der Nähe des Kindergartens wird jedoch nicht, wie ursprünglich vorgesehen (der TV berichtete), abgebaut, sondern der Vertrag mit dem Eigentümer SWR wurde zunächst befristet verlängert.

Alt-Bürgermeister Franz-Josef Krumeich, der seinerzeit in die Verhandlungen involviert war, sagt: "Verschiedene Gründe führten dazu, dass der D1-Mast stehen bleiben soll." Zum einen sei es der Telekom zu teuer, den O2-Sendemast mitzubenutzen. Die Kosten, die im fünfstelligen Bereich lägen, rechneten sich nicht. Zweitens habe der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR), dem der Mast am Kindergarten gehört, signalisiert, ab 2014/2015 diesen möglicherweise wieder für digitales Senden nutzen zu wollen.

Ein ganz wichtiger Punkt für die Gemeindeverwaltung sei die mögliche Beeinträchtigung durch Strahlen und die Nähe zum Kindergarten gewesen. Gemeinderat und Ortsbürgermeister Stephan Becker hätten sich intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt. Kindergarten von Strahlung nicht betroffen



Becker: "Sendemasten strahlen in Kegelform in einem bestimmten Radius. Das bedeutet für den Kindergarten, dass dieser nicht betroffen ist." Diese Punkte hätten zu dem Ergebnis geführt, dass der Vertrag über den SWR-Sendemast, der von der Telekom genutzt wird, zunächst für eine befristete Zeit verlängert wurde.

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