A10-Flugzeugabsturz: Suche nach der Unglücksursache - Zustand des Piloten gut

Laufeld · Nach dem Absturz eines A10-US-Kampfjets bei Laufeld (Kreis Bernkastel-Wittlich) suchen Experten nach der Unglücksursache. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. An Bord der Maschine waren nach aktuellen Angaben der US Air Base Spangdahlem 1150 Schuss Übungsmunition.



Die Ermittlungen liegen jetzt voll und ganz in den Händen des US-Militärs, teilte die Polizei Trier am Samstagvormittag mit. Gegenüber volksfreund.de erklärte ein Sprecher der US Air Base Spangdahlem am Samstag, an Bord der Maschine vom Typ A-10 Thunderbolt II hätten sich insgesamt 1150 Schuss Übungsmunition befunden. In ersten Berichten war von gut 1500 Schuss die Rede. Der Gesundheitszustand des verletzten Piloten, der sich mit einem Schleudersitz hatte retten konnen, sei gut. Er liegt im Krankenhaus.

Das Flugzeug war auf einem freien Feld abgestürzt, einige hundert Meter von den ersten Häusern des Ortes entfernt. Die Wiese war danach ein Trümmerfeld. Die Absturzstelle wurde zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Die US-Streitkräfte schickten eigene Ermittler zur Untersuchung des Falls. Sie haben angefangen, die Reste des Flugzeugs zu sammeln und zu identifizieren, um die Unglücksursache feststellen zu können. "Jedes einzelne Stück - einschließlich des Flugschreibers - hilft, um der Unfallursache auf die Spur zu kommen", sagte ein Sprecher vom US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem am Samstag. Mit Ergebnissen der Untersuchungen werde erst in etwa 30 Tagen gerechnet..

Die Maschine stamme von der US-Airbase in Spangdahlem. Sie soll auf einem Routineflug zu Trainingszwecken unterwegs gewesen sein. (mc/dpa)

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