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Region im Aufwind Wittlich hat's: 19 000 Einwohner zählt die Kreisstadt und bietet gleichzeitig 16 300 ARBEITSPLÄTZE. Ein Schnitt, auf den die Stadt zu Recht stolz sein darf. Denn mit einer Quote von 860 Arbeitsplätzen pro 1000 Einwohner sind die Säubrenner im bundesweiten Vergleich gut aufgestellt, wie Stadt-Chef Ralf Bußmer bei der Wirtschaftswoche (WWW) betonte.

Auf der Messe, die sich als Spiegelbild der Leistungsfähigkeit der gesamten Region versteht, stellte die Initiative Region Trier (IRT) auch die positive Entwicklung des PRO-KOPF-EINKOMMENS heraus, nachdem erstmals auch die von Pendlern in Luxemburg erwirtschafteten Einkommen mitgezählt wurden. Demnach ist das Pro-Kopf-Einkommen seit 2004 in den Landkreisen der Region zwischen 30 Prozent (Bernkastel-Wittlich) und 38 Prozent (Trier-Saarburg) gestiegen - eine für Rheinland-Pfalz einmalige Steigerungsrate. Dennoch rangiert die Region immer noch unter dem Landes-Mittel von 16 830 Euro Pro-Kopf-Einkommen im Jahr. Damit das bis zur nächsten WWW erfreulicher aussieht, gaben Top-Unternehmer beim "Tag der Region" auch jenseits der Forderung nach besserer verkehrstechnischer Anbindung (Lückenschluss A 1, Meulenwald-Umgehung und B 50 neu) Anregungen für mehr Aufwind: Verbraucher wie Firmen sollten AUFTRÄGE an Unternehmen der Region vergeben, damit das Geld "daheim" bleibt. Nur dann können es hiesige Unternehmer in neue Arbeitsplätze reinvestieren. Zudem sollte das Trübsalblasen einer positiveren Stimmung weichen und hiesige Unternehmer mehr SELBSTBEWUSSTSEIN an den Tag legen, wenn es um die Vermarktung ihrer Leistungen geht. Auf der oft schwierigen Suche nach Top-Managern für die Region wäre allen Großunternehmen geholfen, wenn die Region insgesamt mit ihren landschaftlichen, geografischen und wirtschaftlichen Reizen noch besser BEKANNT GEMACHT gemacht würde. (scho)

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