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Kritik am Kreis Nach dem Vortrag der beiden Antragsteller, fand auch der Bürgermeister Ralf Bußmer kritische Worte, allerdings an den Kreis gerichtet. Er sagte: "Wir sind eine aufstrebende Stadt, das Mittelzentrum der Region und werden auch überall so wahr genommen.

Nur nicht vom Kreis. Wir sind mittlerweile bekannt, sogar in Mainz. Die Notwendigkeit einer Halle sieht die Stadtverwaltung so wie der Stadtrat. Wir sind froh, dass Sie aktiv geworden sind, denn wir haben einen erheblichen Aufwand mit der Vergabe der Hallenkapazitäten." Er forderte die Fraktionen auf, eine gemeinsame Lösung zu finden. "Und was das Thema Kreistag anbetrifft: Wir finanzieren den Kreis maßgeblich, aber da finden wir nicht statt!" Man müsse sich nur den Zustand der Toiletten des Cusanus-Gymnasiums anschauen, oder bedenken, dass die Stadt um 50 000 Euro Vorleistung als Voraussetzung für eine "Dienstleistung, die der Kreis zu erbringen" habe, zur Kasse gebeten werde. Bußmer meinte damit die erwünschte Verbindungsspange von der L 55 zwischen Bombogen und Ürzig zum Industriegebiet Wengerohr-Süd. Die Projektgruppe Verkehrsentwicklungsplanung der Stadt hatte die Verbindungsspange unter anderem zur Entlastung der Ortsdurchfahrten Wengerohr und Bombogen vorgeschlagen. Ralf Bußmer appellierte abschließend an die Stadtratsmitglieder wegen des nun aktuellen Hallenprojekts: "Ich bitte Sie, die Mitglieder des Kreistags zu kontaktieren, die müssen mit ins Boot. Von denen habe ich in den letzten fünf Jahren relativ wenig gesehen." (sos)

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