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Haushaltsstimmen THEODOR BROCK (CDU): "Es war für uns, die CDU-Fraktion, nicht leicht, uns in dem erstmals vorgelegten doppelten Haushalt zurecht zufinden. Die uns versprochene Transparenz wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen, wenn Vergleichszahlen mehrerer Jahre vorliegen."JOACHIM GERKE (SPD): "Das uns vorliegende Werk leidet am starren Korsett der Kontenbezeichnungen.

Kommentare fehlen. Dieses macht den Haushaltsentwurf unübersichtlich. Er ist für mich - ich denke, ich spreche auch für Sie, verehrte Kolleginnen und Kollegen - mit vertretbarem Aufwand nicht zu durchdringen!"STEFAN MELCHER (FWG) - die Rede hielt für ihn Stellvertreter KLAUS PETRY - schickte voran, dass die Einführung des neuen Rechnungswesens "fast revolutionär zu nennen" sei: "Fast - denn ich möchte heute auf kommentierende Worte verzichten, schließlich hat man uns als Laien zu verstehen gegeben, dass wir mindestens drei Jahre Erfahrung benötigen, um das System tatsächlich zu verstehen."JÖRG HOSP (FDP): "Nachdem der Haushalt in der letzten Dezember-Sitzung eingebracht worden ist, Einführungsveranstaltungen stattfanden, und die Verwaltung allen Fraktionen das Modell erörtert hat, konnten wir zunächst nicht erkennen, wo diese Transparenz liegen soll. Erst in den Ausschüssen bei der Beratung der einzelnen Produkte wurde die Angelegenheit dann etwas übersichtlicher."MICHAEL WAGNER, Grüne: "So aber ist der vorgelegte Haushaltsplan ein reines Zahlenwerk, dass den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen Rechnung trägt, ohne konkret zu sein, was zwangsläufig zu Unsicherheit und Verständigungsschwierigkeiten führt und die gewünschte und von allen beschworene Transparenz vermissen lässt. Insoweit ist das vorgelegte Zahlenwerk nur schwer verdaulich und fordert den Fraktionen enorme Geduld ab." Bürgermeister RALF BUSSMER: "Entscheidend war für die Verwaltung, den Haushaltsplan termingerecht fertig zu stellen und in den Stadtrat einzubringen. Der gebundene Haushaltsplan wird anders aussehen und zahlreiche zusätzliche Erläuterungen enthalten. Dann wird auch die im Vorfeld und in den Vorberatungen schon öfters zu Recht angemahnte Transparenz verbessert." (sos)

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