Altrich. Rund 10 000 Euro sind im Vergleich zu früheren Jahren die Spenden von Stiftungen an das Eifeltierheim in Altrich zurückgegangen. Rainer Kordel, der Leiter des Eifeltierheims, führt das auf den niedrigen Zinssatz zurück. Da Stiftungen den Zinsertrag aus Vermögen ausschütten, wird dieser durch die niedrigen Zinsen immer geringer.
Dennoch wird nach wie vor im Eifeltierheim Geld gebraucht, um die Lebewesen dort gut zu versorgen. Sehr zufrieden ist Kordel mit den Futterspenden in diesem Jahr. Doch das Futter macht nur einen kleinen Teil der Kosten für das Heim, in dem um die 60 Katzen und einige andere Tiere untergebracht sind. Neben Fixkosten wie Heizung, Strom und Personal liegen auch die Kosten für den Tierarzt hoch. Rund 30 000 Euro müssen hier eingerechnet werden. Alle Katzen und Kaninchen und andere Lebewesen, die aufgenommen werden, werden untersucht und gegebenenfalls auch kastriert. Rainer Kordel versucht, weiterhin durch den Verkauf von gebrauchten Büchern Mittel für die Versorgung der Tiere zu erwirtschaften. Für das Lesen des Tagebuches auf der Homepage des Tierheims bittet er um eine "Lesegebühr", die natürlich eine freiwillige Leistung ist. Trotzdem sind schon viele Nutzer der Bitte gefolgt und haben gespendet. Dennoch ist auch im Jahr 2014 letztendlich mit einem Fehlbetrag zu rechnen. red
Mehr Infos über das Eifeltierheim im Internet unter
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