Grau, grau, rosarot!

Worüber ich heute meckere? Hmm, eins ist immer gut, also schlecht: das Wetter! Grau, ist es draußen. Kein blitzblankes Schneeweiß weit und breit. Auch die bevorzugte Winterfarbe der Säubrenner: Grau und ...

Schwarz. Na wo bleiben denn da die Stadtfarben! Deshalb müssten wenigstens alle Stadträte und die Verwaltung im Winter Rot-Weiß tragen, an Fastnacht werden sie ja dann von der Narrenzunft abgelöst. Grau sind auch das ganze Jahr die komischen Betonkübel, die einer in der Stadt verteilt hat, wie ein Riese, der seine Spielsteinchen verloren hat. Einmal hingeworfen, plumps gelandet, bleiben sie wohl noch für Jahrhunderte dem Stadtbild erhalten. Nur an Kirmes kommen die Dinger weg, um danach plötzlich wieder an alter Stelle herumzustehen. Damit sie nicht ganz so scheußlich aussehen, versucht die Stadt das zu tarnen und bepflanzt immer wieder die Löcher in den Klötzen. Viele Männer pflanzen, gießen, pflanzen, gießen und so weiter. Heldenhafte Sisyphusarbeit. Also machen wir doch kurzen Prozess: Blumenerde raus, Beton rein, schon hat man ein prima Fundament. Nein, nicht für das Verkehrsleitsystem sondern für: Sauen! Mehr Schweincha für die Wittlicher! Vielleicht wollen sich die Kreativen verewigen? Sau-Wettbewerb bis zur Kirmes ausloben, der Gewinner bekommt sein Schweinchen vergoldet, die andern bauen eins für die Ehre, alles rosarot gestrichen, den Beton in den Stadtfarben coloriert (gestreift), und der Winter wird bunt, und zur Kirmes können die Dinger stehen bleiben! Das wird die Attraktion! Und wenn es dann schneit, bekommen die Schweincha einen schönen weißen Winterpelz! Womit wir wieder beim Wetter wären... Bis dann, Euer

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