Neue Werbestrategie

Böse Kinder! Ich traue mich wegen denen fast nicht mehr, mein Auto auf den Rommelsbach-Parkplätzen abzustellen. Weil mir jedoch die Kutschiererei mit dem Stadtlinien-Ausflugsbus zu lange dauert, fahre ich immer noch mit dem Auto.

Ich habe aber mehrere Zementsäcke im Kofferraum, damit die bösen Kinder sich einen Bruch heben. Am Ende wuchten die Racker sonst meinen Wagen weg wie den Fiat 500, der jüngst seinen Standort wechselte. Na gut, vielleicht waren es auch nicht die Kinder, sondern Parker. Da war nämlich der eine oder andere sauer, dass das Mini-Auto manchmal tagelang die Pole-Position am Anfang des Parkplatzes besetzte, um Werbung zu machen für einen Laden in der Innenstadt. Vielleicht haben sich die Übeltäter aber auch nur am Fiat vergriffen, weil sie gefürchtet haben, dass diese Art Vermarktungsstrategie für notleidende Geschäfte in der Fußgängerzone Schule macht. Die erste Doppelreihe wäre wohl für immer belegt gewesen. O.K., ich übertreibe. So viele Geschäfte gibt es schließlich gar nicht mehr. Obwohl: Fast jede Woche lese ich im Amtsblättchen, dass da und da und da wieder ein neuer Laden aufgemacht hat. Komisch nur, dass anscheinend inzwischen der ein oder andere Laden schon zweimal zu sehen war, nur mit anderem Firmenschild. Da scheine ich wohl die Rubrik übersehen zu haben, mit den Ladenlokalen, die seit kurzer Zeit leer stehen.

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