Neuer Rundbogen soll mehr Radler zu einer Rast in Platten bewegen

Platten · Radfahrer auf dem Maare-Mosel-Radweg passieren künftig bei Platten einen Rundbogen. Die Gemeinde will mit Schildern an drei Stellen ihren Slogan "Teuflisch gut" bekannter machen.

 Die Plattener, darunter zahlreiche Mitglieder der Boulefreunde, stoßen unter dem Rundbogen, der den Maare-Mosel-Radweg überspannt, auf die neuen Werbeschilder an. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Die Plattener, darunter zahlreiche Mitglieder der Boulefreunde, stoßen unter dem Rundbogen, der den Maare-Mosel-Radweg überspannt, auf die neuen Werbeschilder an. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Platten. Die 880-Einwohner-Gemeinde Platten arbeitet weiter an ihrem touristischen Image. Jetzt hat Ortsbürgermeister Alfons Kuhnen zusammen mit Mitgliedern der Boulefreunde Platten Hinweisschilder auf die Gemeinde offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Speziell die Radfahrer auf dem Maare-Mosel-Radweg, der an Platten entlangführt, werden künftig noch mehr auf den Ort aufmerksam. Denn sie passieren einen 3,50 Meter hohen Rundbogen, mit dem die Plattener den beliebten Radweg überspannt haben. Zudem stehen an der Stelle, wo der Radweg die Trierer Straße kreuzt, als auch am Ortseingang Richtung Wittlich neue Schilder. "Wir hoffen durch die Standorte am Radweg, dass künftig mehr Fahrradfahrer eine Pause in Platten einlegen", sagt Kuhnen.
Die vier gastronomischen Betriebe sollen so von den zahlreichen Radlern profitieren, sagt er. Insgesamt hat die Gemeinde 3000 Euro in die Schilder investiert. 2000 Euro haben die Schilder gekostet, 1000 Euro die Edelstahlrahmen, an denen die Schilder befestigt sind.
Diese wären normalerweise deutlich teurer ausgefallen, doch Manfred Hüttenhein von den Boulefreunden, der als Metallbaumeister die Rahmen hergestellt hat, hat der Gemeinde lediglich die Materialkosten berechnet. Die Plattener wollen weiter an ihrer touristischen Darstellung arbeiten. Eine Infotafel in der Mitte des Ortes, auf dem die Wanderwege eingezeichnet sind, muss erneuert werden, da durch die B 50 neu die Wege zum Teil umgelegt werden müssen. Zudem fehlt auf dem Schild das Logo mit dem lächelnden Teufel, der für den Ort wirbt. Auf den Teufel als Sympathieträger für Platten sei man aufgrund eines Wirtes namens Däwel gekommen, bei dem die Kirchbesucher von ihrem Rückweg von Altrich einst eingekehrt waren. Aus dem Däwel sei dann irgendwann der Deiwel alias Teufel geworden, sagt Kuhnen. cst

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