Offen und professionell

Zum Artikel "Zugpferd wartet auf Gefolgschaft" und zum Kommentar "Kulturtage - Elitäres Denken" (TV 12. April)

Sie werfen den Veranstaltern elitäres Denken und mangelnde Einbindung Wittlicher Künstler und ambitionierter Laien in das Programm der Wittlicher Kulturtage vor. Als Redakteurin der Wittlicher Lokalseite des TV und damit als "Anwältin des Wittlichertums" betrachten Sie die Welt naturgemäß aus Ihrem Blickwinkel. Das Programm der Wittlicher Kulturtage ist nicht elitär, sondern offen, mit einem breiten Spektrum an Veranstaltungen. Frei nach Goethe: "Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen." Das Programm verspricht Qualität und Professionalität, es hat gute Chancen auch außerhalb der Wittlicher Senke wahrgenommen zu werden. Heimat- und Hobbykünstler sowie Semiprofessionelle haben in Wittlich vielfältige Möglichkeiten zur Selbstdarstellung und müssen nicht überall dabei sein, wo Wittlich draufsteht. Professionalität wird immer und überall eingefordert, wenn es um Qualität geht. Das ist doch auch beim Trierischen Volksfreund so, wo sicherlich keine Leserreporter und Hobbyjournalisten als Blattmacher arbeiten. Oder ein anderes Beispiel: Wenn Sie, Frau Schommer, auf dem OP-Tisch des Wittlicher Krankenhauses liegen, fordern Sie sicher nicht, von ambitionierten Laien operiert zu werden. Jürgen Waxweiler, Wittlich IHre meinung

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