Pantenburg erneuert maroden Teil des Gemeindehauses

Pantenburg · Der ältere Teil des Pantenburger Gemeindehauses wird im kommenden Jahr wegen Baumängel abgerissen und erneuert. Die Kosten betragen rund 280 000 Euro.

Pantenburg. Das Gemeindehaus von Pantenburg ist marode. Der Zustand des Teils aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist sogar so miserabel, dass die Kreisverwaltung das Gebäude zur Hälfte gesperrt hat. "Das Dach hängt durch, und die Wände sind vom Schimmelpilz befallen", sagt Bürgermeister Gerhard Lamberty.
Deshalb wollen die Pantenburger diesen Teil des Hauses komplett erneuern. Das Dach und die Mauern werden abgerissen und neu errichtet. Der Neubau erhält mit 110 Quadratmetern die gleiche Größe wie der jetzt gesperrte Gebäudeteil. Die Kosten schätzt Lamberty auf 280 000 Euro. Er hofft auf Zuschüsse, damit die Gemeinde das Projekt stemmen kann. Aus diesem Grund will der Bürgermeister weitgehend preiswerte Materialien wie einen einfachen PVC-Fußboden verwenden. Dazu ist auch Eigenleistung der Pantenburger notwendig, sagt er. Derzeit fehlen allerdings noch die erforderlichen behördlichen Genehmigungen, sagt Lamberty. Er hofft, dass diese in Kürze eintreffen, damit im Frühjahr mit den Arbeiten begonnen werden kann. Die Bauzeit schätzt er auf rund ein Jahr.
Während der Bauarbeiten wird dann auch der neuere Teil des Gemeindehauses gesperrt, den die Bürger derzeit noch benutzen können. Lamberty weist darauf hin, dass das Gemeindehaus, dessen beide Säle je nach Bedarf verbunden oder separat genutzt werden konnten, durch die örtlichen Vereine wie den Gesangverein oder Gymnastikgruppen nahezu jeden Abend belegt ist. Hinzu kommen private Feiern oder Sitzungen der örtlichen Vereine. "Wir haben ein reges Vereinsleben, deshalb brauchen wir auch beide Säle", sagt der Ortsbürgermeister. cst

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