Denn ich werde am Ostermontag beim Wittlicher Automobil-Club-Slalom dabei sein. Jawohl! Davon habe ich schon lange geträumt, und dieses Jahr mache ich es wahr. Wilma hat schließlich am Weltfrauentag damit angefangen, Klischees von Mann und Frau zu bedienen. Statt engagiert an einer Kandidatur für den Wittlicher Stadtrat im kommenden Jahr zu arbeiten, geht sie ins Kloster Himmerod und macht Bauch-Beine-Po-Kurse und eine Heilpflanzenwanderung. Da brauche ich mich an diesem langen Wochenende auch keinen philosophischen Gesprächen über Gott und die Welt und den Sinn des Lebens hinzugeben und den Frauenversteher mimen. Getrost kann ich einer sehr männlichen Beschäftigung nachgehen, dem Autorennen. Wie ich mich auf quietschende Reifen und den Adrenalin-Kick freue, wenn ich am Start stehe und auf das "Los!" warte. Dann werde ich aufs Gas drücken, mich in die Kurven legen, um ganz nah an den Pylonen vorbeizukommen. Wird das toll. Eins fehlt mir allerdings noch zu meinem Glück. Und da baue ich auf Wilmas Hilfe. Jeder Rennfahrer braucht schließlich ein … Boxenluder. Da Wilma Bauch, Beine und Po nun relativ gut in Form gebracht hat, traue ich ihr den Job durchaus zu. Sie kann sich dann auch damit brüsten, einen erfolgreichen Rennfahrer an ihrer Seite zu haben. Denn ich rechne mir in der Tat sehr gute Chancen für einen Platz auf dem Siegertreppchen aus. Daumen drücken, dass meine gute Wilma mitmacht. Sonst habe ich ein Problem. Wie stehe ich denn dann da? Na, wird schon. Ist doch schließlich eine aufregende Sache. Eins brauche ich Wilma ja nicht zu verraten: Ich hatte mich ursprünglich bemüht, dass berühmteste aller Boxenluder zu engagieren und in die Säubrennerstadt zu bringen. Aber Katie Price war leider schon ausgebucht.Wahrscheinlich muss sie Ostereier suchen...