Stadtrat setzt Eckpfeiler für mögliche Parkplatzbebauung

Wittlich · Neben dem neu gestalteten Parkplatz am Fürstenhof liegt hinter dem sogenannten Rauschmann-Thiel-Gebäude an der Kurfürstenstraße ein Grundstück. Wie es einmal bebaut werden könnte, hat der Stadtrat festgelegt.

Wittlich. Er hat keinen festen Belag, er ist ein Provisorium, er gehört der Stadt: Der noch ungestaltete Platz hinter ehemals Rauschmann-Thiel an der Seite des Fürstenhofs hat aber aus Sicht der Autofahrer einen Vorteil: Man darf drauf parken. 90 PKW kann er maximal fassen. Und dass die irgendwann einmal diesen öffentlichen Raum verlieren, weil er bebaut wird, war auch die einzige Kritik, die im Stadtrat aufkam, als es um den Bebauungsplanentwurf "Nachverdichtung Kurfürstenstraße" ging. Bernd Kossendey, FWG, teilte dafür Fotokopien mit Bildern des Geländes aus, die zeigen, wie dort die Autos dicht an dicht stehen. Er ist gegen eine Bebauung. Ihm sind die Parkflächen lieber.
Die Ratsmehrheit sieht das anders. Für die Zukunft kann sie sich auf den rund 3600 Quadratmetern im städtischen Besitz ein Gebäude vorstellen. Was genau das sein wird, wird wohl ein Investor einmal entscheiden. Aber wie der in etwa planen und dann bauen könne, dafür hat der Stadtrat jetzt mit dem Bebauungsplanentwurf Eckpunkte gesetzt. "Baufenster definieren", nennen das die Planer. Ziel sind ein "hochwertiger innerstädtischer Wohnstandort, ergänzt mit nicht störenden Dienstleistungen", steht in der Beschlussvorlage. Auf dem als Mischgebiet gekennzeichneten langen Grundstück, das an den Weg "Am obersten Gäßchen" grenzt, kann demnach ein langgestreckter Bau mit maximal vier Vollgeschossen zum Fürstenhof hin entstehen. sos

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