Der Bürgermeister hat diese Zukunftschance schon gewittert und zeigt sich gerne mit Jagdhund. Und was ist mir der Landrätin? Dem VG-Bürgermeister? Letzteren als Mitglied des Politik&Co-Geschlechtes derer von Holkenbrink würde doch ein Falke schmücken, den er auf den Höhenzügen von Wittlich-Land kreisen lassen könnte. Er dürfte naturgemäß nie, nie, niemals eine Mopsfledermaus erbeuten. Die Landrätin als Oberchefin müsste das toppen. Wie wäre es, wenn im hübschen Vorgarten des Kreishauses eine Löwin gelassen hinter Buchsbaum lauerte? Dann würden auch alle in der Kurfürstenstraße Schritttempo fahren, sich mit Handzeichen und Nicken verständigen und die Ampeln könnten weg. Dem Herrn Dechanten würde ich ein Täubchen empfehlen, das könnte ihn beim Radeln begleiten, zur Messe vom Kirchturm gurren und im Großdekanat anzeigen, wo sein Hirte gerade weilt. Und wenn noch Leo Kappes auf einem Kirmespferdchen auf dem Marktplatz voltigieren würde, das würde doch die Innenstadt beleben und alle Wirtschaftsförderer der Zukunft, die Kinder, begeistern. Bei der wichtigsten Dame der Stadtpolitik, der Beigeordneten Marmann-Kunz müsste das Tier unbedingt mit dunkelblauer Garderobe harmonieren, in SPD-Rot zeigt sie sich ja nie. Vielleicht kann man Flamingos ja einfärben. Die haben ja Stil und könnten zu jedem Anlass elegant mitrepräsentieren. Und dem kleinen Bürgermeister sagt man ja nach, als fleißiges Bienchen im Hintergrund umherzubrummen, und weil er in der Bütt auch gern zusticht, würde das ja passen. Einige wüsste ich, deren Tierkreiszeichen eindeutig der Pfau wäre, aber die hätten dann ja Angst, dass er ihnen die Schau stiehlt. Ein schmuckes Stadtschweinchen bleibt natürlich dem Stecher-Mattes vorbehalten - aber mir? Am liebsten wäre mir ein Elefant, jedenfalls solange es noch einen Porzellanladen in Wittlich gibt. Ich hoffe, kein Tierschützer liest das, naja. Bis bald, Euer