Vision von einem ganz normalen Leben

Den Elternkreis Behinderter Kinder gibt es seit 20 Jahren im Kreis Bernkastel-Wittlich. Aus diesem Anlass wurde jetzt ein Fest gefeiert.

Wittlich. (red) Es war ein gelungenes Fest. Trotz vieler Veranstaltungen im Umkreis waren viele Menschen gekommen. Einige der Besucher waren beeindruckt, dass soviele behinderte Kinder mit ihren Eltern oder Betreuern da waren.

Der Staatssekretär a.D., Georg Auernheimer, hob die Bedeutung der Selbsthilfe in seiner Ansprache hervor. Er betonte, dass es wichtig und auch politisch gewünscht sei, auf dem Weg der Gleichstellung und Selbstbestimmung behinderte Menschen aus der Isolation zu holen. Dass dies dem Elternkreis gelungen sei, bestätigten auch Landrätin Beate Läsch-Weber und Wittlichs erster Beigeordneter Albert Klein, der in Vertretung von Bürgermeister Ralf Bußmer gekommen war. Auch Anna Endres, die Leiterin der Einrichtung Maria Grünewald zeigte ihre Begeisterung über die Arbeit des Elternkreises.

Die Vorsitzende Maria Klein nahm die Besucher mit zu einer Zeitreise. Sie äußerte die Hoffnung, dass im Jahr 2020 auch für Menschen mit Behinderung ein ganz normales Leben möglich ist. Dazu gehörten in ihrer Vision Urlaubsreisen, Arbeitsmöglichkeiten, wenig Bürokratie und Unterstützung durch die Krankenkassen.

Weiterhin äußerte sie die Hoffnung, dass alle öffentlichen Gebäude barrierefrei zu erreichen und Begriffe wie debil und Idiot aus der Umgangssprache verschwunden sind.

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