Zum einen sinkt die Sehkraft bei Dämmerung und Dunkelheit drastisch, so dass während dieser Zeit eigentlich immer mit Licht gefahren werden sollte - zum Sehen aber insbesondere zum Gesehenwerden.

Außerdem besteht muss das Fahrzeug fit sein für die Straßenverhältnisse. Die Ausrüstung muss den Wetterverhältnissen angepasst werden, wobei in Paragraf 2, Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung insbesondere die Reifen und das Frostschutzmittel der Scheibenwaschanlage gemeint sind.

Diese Bewertung hat in erster Linie der Autobesitzer selbst zu treffen. Sollte es wegen seines Fahrzeuges zu Behinderungen kommen, oder das Fahrzeug gar in einen Unfall verwickelt sein, wird die Einschätzung der Schuldfrage von der Polizei übernommen, was auch Einfluss auf die zivilrechtliche Regelung haben kann. Beugen Sie vor durch rechtzeitiges Aufziehen von Winterreifen, deren Profil über der gesetzlichen Norm von 1,6 Millimetern, nämlich vier Millimetern, liegen sollte. Die Reifen sollten nicht älter als sechs Jahre sein. Ansonsten werden sie porös und haben unter Umständen verrostete Karkassen. Das Profil der Winterreifen ist weicher. Sommerreifen verhärten bereits bei sieben Grad plus und darunter. Darüber hinaus für Autofahrer wichtig:

Wintercheck der Beleuchtung. Test der Scheibenwischer.

das Fahrzeug soll frei von Eis und Schnee sein. Dies gilt insbesondere für LKW.

Der Bremsweg verlängert sich. Deshalb sind größere Sicherheitsabstände nötig. -

Fußgänger in heller Kleidung werden besser gesehen. Insbesondere für Kinder werden zusätzliche reflektierende Flächen an der Kleidung empfohlen.

Radfahrer sind ebenfalls einer erhöhten Gefahr ausgesetzt und sollten genau einschätzen, bei welchen, Straßenverhältnissen sie fahren, und darüber hinaus neben intakter Beleuchtung zusätzliche Reflektoren anbringen. noj/dr