Wittlicher Weinwunder

Nicht zuletzt seit der Weinprobe bei der Säubrennerkirmes ist klar, dass Wittlich zu den Weinbau-Me-tropolen der Mosel gehört. Damit das sogar den Dickschädeln klar wird, die sagen, dass die Mosel von Wittlich aus allenfalls auf dem braunen Schild an der Autobahn zu sehen ist, muss sich etwas tun: Wir brauchen eine Wittlicher Weinkönigin.

Die würde mit ihrem bezaubernden Lächeln dafür sorgen, dass auch auf diesem Gebiet der internationale Ruf der Mosel-Eifel-Metropole endgültig gesichert werden würde. Um der ganzen Angelegenheit noch weiteren Glanz zu verleihen, sollte wieder einmal eine Sage erfunden werden. Wie wäre es mit der Geschichte vom Wittlicher Weinwunder? Karl der Große, Gold und Silber sowie Mätthi Mehs sollten darin vorkommen. Und vielleicht noch der Husaremattes, Stechermattes und Mattesmattes. Nach dem historischen Schauspiel geht es zum Weintrinken in die Stadt. Auf einer Tafel am großen Weinstand am Marktplatz wird dann immer vermerkt, wie viele Fuder Wein getrunken worden sind. Und weil nur Wittlicher Wein ausgeschenkt werden darf, gibt es aufgrund des Weinkonsums bald neue Weinlagen. So beispielsweise den Bergweiler vom heißen Stein, das Wengerohrer Altärchen, die Bombogener Badstuvv, den Lüxemer Doctor sowie den kleinen Herrgott vom Schlossberg.

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