Baustellenbecher

Wilma liebt Kochshows und erfindet gern Rezepte.

Für Wittlich hat sie jetzt den Baustellenbecher kreiert. Den sollen die beim Daus mal auf die Karte schreiben.

Alle, die jetzt nicht mehr in der Karrstraße parken können, holen sich beim Verspeisen desselben die nötigen Kalorien, die man verbraucht, wenn man ein paar Meter weiter zu Fuß gehen muss.

Die Eiskügelchen bestehen aus den Sorten Wittlich hell und dunkel, und die Sahne wird schwarz wie Teer. Eine einzige Pistazie symbolisiert geplante Baumneupflanzungen. Klar könnte es davon ein bisschen mehr sein.

Ich finde ja den Schlossplatz würde man im Sommer besser Grillteller taufen, so heiß ist es da jetzt ohne die Kastanien.

Wer kein Eis und damit keinen Baustellenbecher verträgt, für den hat Wilma das Türmchen erfunden. Das ist ein Tellergericht, das der Herr Jürgen vom Carpe Diem ja anbieten kann und das mit einer großen Haube serviert wird. Die hält auch den Baustellenstaub und etwaige Granitsplitter ab, wenn da für Stadt am Fluss wieder schwer geackert wird.

Wenn man die buckelige Haube lüftet, findet man ein winzig kleines Schnitzelchen, für Vegetarier aus Tofu nachgebraten, in Löwenkopfform, wie das Guckfensterchen am Original. Weil man, um das zu würdigen ganz viel Phantasie braucht, hat Wilma auch einen exklusiven Cocktail dazu gemixt, den Rollkopf.

Sie empfiehlt, den Rollkopf im Stehen auf dem Grillteller zu trinken, dann bergab zum Carpe zu schlendern, am Türmchen zu knabbern und zum Dessert zum Daus zum Baustellenbecher übergehen. Schon hat man eine komplette Runde gedreht: So belebt man die Stadt!

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