Wilbert: Karl Marx, der Kunstschnee und ich

Ach, was hab’ ich mich gefreut, als am Montag endlich der erste Schnee gefallen ist. Warum? Weil ich ein Projekt umsetzen möchte.

Wilbert für Wittlich. Genau wie Karl Marx für Trier. Denn der alte Knoterpitter bekommt jetzt, kurz vor seinem 200. Geburtstag, eine riesige Statue gebaut, direkt neben die Porta Nigra. Und so was möchte ich auch. Mitten auf dem Marktplatz oder besser: Auf dem Platz an der Lieser, direkt im neu gestalteten Uferbereich. Mindestens so groß wie der Große Kopf von Jürgen Waxweiler im Stadtpark soll meine Statue sein. Und weil ich schließlich nicht das Erstbeste nehmen will, wollte ich mit dem Schnee mal testen, wie so eine Wittlicher-Wilbert-Statue aussehen kann. So von wegen Pose, Mimik und Optik und so. In der Hand ein Gläschen Wein, vielleicht einen Hut auf dem Kopf gegen die brennende Sommersonne hier in der Senke. Kurze Hose oder lange Hose, oder vielleicht doch lieber im Mantel. Soll ja derzeit im Trend sein. Und Wilma hätte sie gebaut, meine Statue, im Verhältnis 1:1. Super Pläne hatte ich, aber nix war's. Der Schnee war schneller weg, als ich mir Stiefel und Handschuhe angezogen hatte. Aber so schnell gebe ich nicht auf, ich nicht: Denn auch wenn in Wittlich der Schnee schon fast weg ist, kalt wird's an diesem Wochenende trotzdem. Und schließlich sollen die auf dem Erbeskopf nicht umsonst den ganzen Kunstschnee produzieren. Zum Skifahren und Rodeln ist der ohnehin zu schade. Bis dahin, Diese und weitere Kolumnen finden Sie auch im Internet unter www.volksfreund.de/kolumne

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