Wilbert

Majusebetta, jetzt kann man sich mit seinem Haustier beerdigen lassen. Das habe ich diese Woche in der Zeitung gelesen.

Find ich gut! Das ist absolut in Ordnung. Da sollte sich Wittlich auch drum bewerben. Da müsste nur die Friedhofsordnung komplett umgeschrieben und um mindestens 798 Seiten erweitert werden. Stellt euch mal vor, da will ein Zirkusdirektor mit seinem Elefanten, den er als kleiner Junge schon mit der Flasche großgezogen hat, beerdigt werden. Was wird das ein Loch!

Und wie da die Gebühren berechnet werden müssen. Und was ist dann mit dem, der sich mit seinem Hamster in ein Grab legen will. Der kann ja nicht genauso viel bezahlen? Was das für familiäre Konflikte birgt, wenn die Frau sagt, sie will lieber mit ihren Hund Fiffi beerdigt werden als mit ihrem Mann. Da ist Zündstoff drin! Oder was gibt das, wenn eine Katze in einem Grab liegt und der Hund, mit dem sie sich zu Lebzeiten gezofft hat, im Nachbargrab? Das gibt ein tierisches und menschliches Hauen und Stechen an Allerheiligen. Das Bild der Friedhöfe wird sich natürlich auch ändern.

ichts mehr mit Geranien, Petunien und Auferstehungsblümchen. Nee, dann werden zu Ehren des Häschens Möhren gesetzt und für den Hund kommt eine Stöckchen- oder Knochenfigur als Stein. Gut, ob man jetzt für die Katze tote Mäuse aufs Grab legen muss, ist Geschmackssache und mit der Friedhofssatzung in Einklang zu bringen.

lso ihr Kommunalbehörden im Kreis, denkt neu! Mit dem besonderen Service ist Geld zu verdienen, und davon gibt es ja bei euch immer zu wenig.

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