Basketball: Die TBB und der Tübinger Strohhalm

Trier/Tübingen · Die TBB tritt am heutigen Samstag (20 Uhr) beim Tabellenletzten Tübingen an. Für die Schwaben ist das Spiel die letzte Chance, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Bei Trier ist nicht sicher, ob Jermaine Bucknor spielen kann.

 Szene aus dem Hinspiel: TBB-Akteur Vita Chikoko (rechts) im Duell mit Tübingens Aleksandar Nadfeji. Tv-Foto: archiv/Hans Krämer

Szene aus dem Hinspiel: TBB-Akteur Vita Chikoko (rechts) im Duell mit Tübingens Aleksandar Nadfeji. Tv-Foto: archiv/Hans Krämer

Frühlingszeit ist Strohhalmzeit. Wenn die Temperaturen wie derzeit langsam ansteigen, schlürft so manch einer auf Balkon oder Terrasse einen kühlen Drink - und das am liebsten durchs Röhrchen. Womit wir beim heutigen TBB-Gegner wären, den Walter Tigers Tübingen. Denn auch das Team aus Schwaben klammert sich an den Strohhalm - und zwar an den allerletzten.

Auf der Tigers-Homepage heißt es: "Gegen die TBB muss nun unbedingt gewonnen werden, um den letzten Strohhalm überhaupt noch ergreifen zu können." Das Team von Coach Igor Perovic steht momentan auf dem letzten Tabellenplatz der BBL: Das Heimspiel gegen die TBB (Samstag, 20 Uhr/livestream auf www.beko-bbl.de ) ist für die Gelb-Schwarzen wohl die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Tübingen-Coach Perovic sagt: "Es wird sehr schwer, den Abstieg noch zu verhindern, doch wir geben nicht auf." Sein Team hat bisher nur vier Spiele in dieser Saison gewinnen können (das Hinspiel in Trier endete 79:71 für die TBB) - und das, obwohl die Tiger die Playoffs in der vergangenen Saison nur knapp verpasst hatten.

Doch die Abgänge von Leistungsträgern wie Vaughn Duggins (Le Mans), Reggie Redding (Alba Berlin) und Kennie Frease (Quakenbrück) haben die Tübinger nicht verkraftet. Dazu kam ein weiterer Rückschlag: Flügelspieler und Leistungsträger Johannes Lischka findet nach der Entfernung eines Gehirntumors noch nicht zu alter Stärke zurück.

Also zwei sichere TBB-Punkte am Neckar? "Auf gar keinen Fall", warnt TBB-Aufbauspieler Marin Petric. "Tübingen ist nicht zu unterschätzen. Die stehen mit dem Rücken zur Wand und sind unberechenbar." Das Team habe auch gegen Bamberg und München nur sehr knapp verloren. Dennoch geht die TBB mit Schwung in die Partie in der Neckarstadt. "Die beiden knappen Heimsiege gegen Braunschweig und Ludwigsburg haben uns als Team viel Selbstvertrauen gegeben - wir gehen topmotiviert in das Spiel", betont Petric. Ob Jermaine Bucknor gegen Tübingen dabei sein kann, scheint derzeit eher fraglich. Der Kanadier laboriert nach wie vor an Sehnenproblemen im linken Unterarm.

Das Spiel wird am heutigen Samstag ab 19.30 Uhr per Livestream im Internet unter www.beko-bbl.de übertragen.

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