Mit Base Oostende trafen sie auf den als Titelkandidat im Nachbarland gehandelten Traditionsclub. Trotz des 68:87 (39:53), der bisher höchsten Niederlage, war Trainer Yves Defraigne nicht unzufrieden. Und das nicht nur, wegen der Klasse des Gegners: "Es war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar", so der TBB-Trainer: "Man darf bei allen Testspielen der letzten Wochen nicht vergessen, gegen wen wir gespielt haben. Dazu kommt, dass unsere Rotation gegenüber der Vorsaison um einen Spieler kleiner geworden ist. Das wirkt sich gegen Klasse-Teams gravierend aus." Zumal Maksym Shtein nach seiner Fuß-OP und anschließender Reha auch noch die Spielpraxis fehlt. "Wenn du gegen Oostende mit 0:13 startest, ist im Prinzip schon alles vorbei", sagte Defraigne. Trier kämpfte sich danach ins Spiel und kam langsam näher. Über 22:30 (10.) bis zum 27:33 (12.), als dann die Wechsel anstanden, ging es bis zur Halbzeit wieder abwärts. Noch einmal schafften es die Moselaner auf sechs Punkte zu verkürzen (56:62/27.), dann erwies sich die verbliebene Personaldecke als zu dünn. Die besten Trierer waren Chris Copeland (26 Punkte) und Derek Raivio (20). Bei Oostende punkteten insgesamt sechs Akteure zweistellig. Am heutigen Freitag beendet die TBB ihre Belgienreise mit der Partie bei Generali Okapi Aalst (20.30 Uhr).